aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Neue Serie: Radeln & Rasten - die schönsten Routen (8)
Städte, Dörfer, Schlösser, Parks, Seen und anderen Sehenswürdigkeiten der Niederlausitz verbindet ein perfektes Radwege- und Straßennetz. Ob mit Fahrrad, Cabrio, Wohnmobil,
Motorrad oder auch als ehrgeiziger Wanderer - in jeder Jahreszeit lässt sich die Gegend mit Hochgenuss erleben. Und überall liegen am Wegesrand schöne Lokale für entspannendes
Rasten oder als Entdeckungen für schöne gesellige Gelegenheiten

Um die „Gurkentour“
Ab „Lagune“ über Sielow, Dissen, Striesow und Briesen auf neuem Radweg nach Cottbus

Die radelnde Gurke hat schon Weltruf. Mit seinen 250 Spreewaldkilometern - Cottbus und Peitz eingeschlossen - dürfte der Gurkenradweg einer der beliebtesten deutschen Touristenpfade sein. Wir kennen ihn und schauen uns rundherum um. Wie Nürnberger Radler, die aus dem Dissener Museum kommen: „Alles schön flach hier und hervorragend gekennzeichnet“. Sie steigen auf, freuen sich über unseren Tipp fürs Waldhotel Cottbus; da kommen wir her.

Genau genommen interessierte uns zuerst das „Lagune“-Freibad (1). Das ist ein Super-Tipp, falls der Sommer doch nicht ganz so schafft, was wir erhoffen. Lagune-Badespaß erfreut temperiert und mit viel Service. Von hier an muss Cottbus noch an Radwegen basteln, aber Bürgerinitiative hat Pfade gefahren und ab Drachhausener Straße bis Sielow-Ortsausgang gibt’s kein Verkehrsproblem. Der würzige Kiefernduft vom Hotelgelände (2) - ein Menü haben wir uns verkniffen, das ist, wissen wir, einfach zu gut, um dann zu strampeln - begleitet uns lange durchs interessant aufgesiedelte Gebiet. Hübsche Häuschen an der Drachhausener, später auch an der Cottbuser Straße. Zwischen beiden stand bis 1993 das Ortsausgangs-/Ortseingangsschild.
Es macht seinem Namen alle Ehre: Es liegt (fast) mitten in Cottbus und doch mitten im Wald - das Waldhotel Cottbus. Als Radlerhotel hat es sich deutschlandweit einen guten Namen gemacht. Wir starten dort unsere Tour
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Rechts am Ende der Ortslage steht flügellos die Sielower Mühle (3), halblinks vorn streckt sich die „Nadelspitze“ der Dissener Kirche in den Himmel. Drei Kilometer nur, dann ist das Storchendorf (4) erreicht, das sich immer schöner ländlich herausputzt. Nicht nur die alte Schule, sondern schon das ganze Dorf wird Museum. Wer einmal nach dem Fastnachtsumzug in der alten Schmiede die Ambosspolka erlebte, wird das nie vergessen.

Weitere drei Kilometer, und Striesow (5) ist erreicht, ein Bauerndorf, das zu Dissen eingemeindet ist. Links zweigen Straße und Radweg nach Briesen ab. Ehe wir am alten Spreewaldbahnhof den Gurkenweg kreuzen, schauen wir uns die Kirche (6) an. Falls offen ist, lohnt ein Blick auf herrliche historische Wandmalereien.
Neben der Kirche erinnert ein verkrautetes Grabmal an die Freiherrn von Wackerbarth. Sie hatten ein hübsches barockes Schloss in Briesen, von dem es nur noch eine unscheinbare Garten-Treppenstufe gibt. Die Bilderstürmer der Bodenreform ließen das völlig intakte und bewohnte Haus abreißen als Baumaterial für Neubauern. Ein Wackerbarth-Nachkomme, der sich Roger Baron nennt, lebt als berühmter Maler in München.
Wir bewegen uns nun auf einem ganz neuen Radweg auf Gulben (7) zu. Auch hier saß namhafter Lausitzer Adel, enge Verwandtschaft Heinrich von Kleists. Die Schlossruine bezeugt, dass die Nachwende-Banausen den Nach-45ern gleichen; das Schloss überdauerte leidlich die DDR, jetzt ist es ein Schuttberg. Hübsch anzuschauen bleibt das kleine Kirchlein, hinter dem es noch den Adelsfriedhof gibt.
Kurz vorm Ortsende biegen wir links nach Zahsow ab. Der stille Weg bringt uns auf einen schönen Dorfanger. Links am Graben führt dann der Radweg um den einstigen Militärflugplatz in Richtung Ströbitz. Wir nehmen den Weg rechts durch die Zahsower Straße und dann die jüngst ausgebaute Durchfahrt durch die parkartig angelegten Gärten am Landgraben. Der Weg führt geradeaus in den Brunschwigpark und bindet bei Eis-Greschke an der Spree an frühere Touren.
Lohnend wäre zuvor aber der Abstecher zum Flugplatzmuseum (8). Nach dem Cottbuser Ortseingangsschild müssten wir uns nur geradeaus halten. Links liegt dann diese einzigartige Flugtechnik-Sammlung

Wenn schon Storchendorf, dann auch an der richtigen Stelle.
In Dissen wissen die Störche, wo sie hingehören, nämlichs aufs Museum, die ehemalige Schule

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Radeln & Rasten -
die schönsten Routen

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Stukker Land Groß Luja, Tel.: 03563/3529

 

Hotel "Zur Post", Tel.: 03563/4693

 

Landgasthof & Pension Schönknecht, Tel.: 035602/866

 

Campingplatz GrossSee, Tel.: 035601/23194

 

Der Grieche in Peitz, Tel.: 035601/30971

 

Gaststätte & Pension "Zum Burglehn", Tel.: 03563/94316

 

 

 

 

 

Christinenhof & Spa, Tel.:  Tel. 03 56 01 / 89 72 0

 




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