aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Neue Serie: Radeln & Rasten - die schönsten Routen (18)
Städte, Dörfer, Schlösser, Parks, Seen und anderen Sehenswürdigkeiten der Niederlausitz verbindet ein perfektes Radwege- und Straßennetz. Ob mit Fahrrad, Cabrio, Wohnmobil,
Motorrad oder auch als ehrgeiziger Wanderer - in jeder Jahreszeit lässt sich die Gegend mit Hochgenuss erleben. Und überall liegen am Wegesrand schöne Lokale für entspannendes
Rasten oder als Entdeckungen für schöne gesellige Gelegenheiten

Schöne Aussichten
Nordwärts entdeckt: Teiche und gedachte Seen

Zugegeben: Als Radler sind wir in diesen Tagen ziemlich einsam unterwegs. Beim Rasten nicht. Unsere Lokale sind gut besucht, denn unsere Ausflugsideen lassen sich ja stets stückweise motorisiert und dann an den Stationen als schöne Spaziergänge nachvollziehen.


Ganz typisch dafür ist unser heutiger Aufstieg. Nach einigen Kilometern ab Jägerbrücke, wo die Jägerfabrik nun fehlt, ereichen wir, vorm Café Stolp abbiegend und später den Stadtring kreuzend, den Merzdorfer Weg, der schnurstracks zum „Heimwehturm“ (1) führt. Hoch über die Wipfel klettern jung und alt und zeigen sich, wo mal Dörfer standen.

Der Merzdorfer Heimwehturm gewährt Blicke auf die Ostsee-Fläche. 173 Stufen bringen Wanderer 34 Meter hoch. „Weißt du noch“ heißt es dann bei gestrecktem Arm, „Omas Haus da drüben in Lieskow...?“


Vom Ostsee ist noch wenig zu sehen, aber die Zeit rast. Schon 2020 umschwirren Seevögel die nahen Merzdorfer Giebel. Wir schauen zurück auf Cottbus und bis Pumpe und Boxberg. Schöne Aussichten.
Die Bagger sind nahe. Wir radeln die Vattenfall-Betriebsstraße entlang Richtung Lacoma (2), passieren zuvor noch einen Aussichtspunkt, der Sicht auf den direkten Abbau ermöglicht. Später bleiben wir vor dem Hammergraben auf der neuen Fahrstraße nach Neuendorf/ Teichland (3). Welch ein Ort! Der reichste Deutschlands? Hier erfüllen sich Träume, die noch gar keiner geträumt hat. Zur Sommerrodelbahn ist inzwischen auch hier ein Aussichts- turm gekommen, der Dorfanger gleicht dem Garten eines 5- Sterne-Wellness-Hotels. Ein Abstecher dorthin lohnt sich immer.

Blick Richtung Schlichow: Ein wenig Wasser schon

_____________

Wir halten uns links, fahren den natürlichen Wiesenweg hin zur Hauptstraße, überqueren die und kommen auf den neuen Rundweg zwischen Bahn und Teichen. Die Wegweiser verwirren hier. Wo wir nach dem Bahn-Haltepunkt Teichland schon auf den Kraftwerks-
giganten blicken, biegen wir, einem Pfeil folgend, links ins Urwaldhafte (4). Obwohl dieser Umweg nach einem guten Romantik-Kilometer nur 200 Meter weiter vorn in genau die Straße mündet, die wir eben verlassen haben, lohnt dieser Schlenker in vermooste Wildnis. Der Weg ist das Ziel!


Tabula rasa! Keine Fabrik mehr. Neue Sandower Baufreiheit. Irgendwann fällt weiter links auch das Steenbeck
___________________________________________________

Bald erreichen wir den Bahnhof Peitz-Ost (5). Es ist ein Bilderbuch-Bauwerk aus besseren Zeiten der Reichsbahn, heute nur noch teilweise genutzt. Reichlich Fallobst vom alten Eisenbahner-Apfelbaum erfrischt uns. Nach links radeln wir an den gepflegten Fischerhäuschen entlang, links auf den Sonnenuntergang hinter fast trockenen Teichen blickend. Die Karpfen, die hier schwammen, harren in Hälterbecken ihres Silvesterschicksals. Wir erahnen den Rhythmus der Fischerstadt und lassen uns, nun schon etwas Wärme suchend, in der Karpfenklause (6) direkt am Hüttenwerk nieder. Das Angebot ist reichhaltig, besonders lecker empfiehlt sich die Fischsuppe.

Gelassen schauen Skalare und Welse aus ihrer exotischen Aquarienwelt den Gästen zu. Die bevorzugen auf ihren Tellern heimische Karpfen, Forelle und Zander. Lecker zubereitet und in diesen Tagen als Aperitif gern einen Glühwein. Große Scheiben gewähren schöne Blicke in die Landschaft

___________________________________________________
Klar: Wer die 12 Kilometer von Cottbus per Auto herkommt, kann einen ganzen Tag mit den Museen und Spaziergängen gestalten. Das Gasthaus hat nur Montag Ruhetag, sonst ist immer ab 11.30 Uhr offen.
Einheimischen den Weg über Maust, den Hammergrabenpfad, Lacoma und dann entlang der Spree zu der malerischen Spreewehrmühle (7), die uns bei früheren Fahrten schon kulinarisch verwöhnte, zu erklären, heißen Glühwein zum Weihnachtsmarkt tragen. Genau dort nämlich endet unsere Tour zum Anbruch des Abends.

Untitled Document

Radeln & Rasten -
die schönsten Routen

Serie 1 • Serie 2 Serie 3 Serie 4 Serie 5 Serie 6 Serie 7 Serie 8 Serie 9 Serie 10 Serie 11 Serie 12 Serie 13 Serie 14 Serie 15 Serie 16 Serie 17 Serie 18 Serie 19 Serie 20 Serie 21 Serie 22 Serie 23 Serie 24 Serie 25 Serie 26 Serie 27 Serie 28 Serie 29 Serie 30 Serie 31 Serie 32 Serie 33 Serie 34 Serie 35 Serie 36 Serie 37 Serie 38 Serie 39 Serie 40 Serie 41 Serie 42 Serie 43 Serie 44 Serie 45 Serie 46 Serie 47 Serie 48 Serie 49 Serie 50 Serie 51 Serie 52 Serie 53 Serie 54 Serie 55



Stukker Land Groß Luja, Tel.: 03563/3529

 

Tel.: 035606-40455


 

Landgasthof & Pension Schönknecht, Tel.: 035602/866

 

Campingplatz GrossSee, Tel.: 035601/23194

 

Karpfenklause , Telefon: 035601 - 89284

 

Der Grieche in Peitz, Tel.: 035601/30971

 

 

China-Restaurant "Jasmin", Tel.: 0355/542808

 

Mühlenhof Gallinchen, Tel.: 0355/5901413

 

"Zum Leutnant von Leuthen", Tel.:  035602-512-11

 

Landgasthof Wagenburg, Tel.:  035693 - 347

 

Christinenhof & Spa, Tel.:  Tel. 03 56 01 / 89 72 0

 

Shiva - Spezialitätenrestaurant, Tel.: 0355 - 620 245 8

zurück...