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Erlebnis-Serie: Radeln & Rasten - die schönsten Routen (51)
Städte, Dörfer, Schlösser, Parks, Seen und anderen Sehenswürdigkeiten der Niederlausitz verbindet ein perfektes Radwege- und Straßennetz. Ob mit Fahrrad, Cabrio, Wohnmobil, Motorrad oder auch als ehrgeiziger Wanderer - in jeder Jahreszeit lässt sich die Gegend mit Hochgenuss erleben. Und überall liegen am Wegesrand schöne Lokale für entspannendes Rasten oder als Entdeckungen für gemütliche gesellige Gelegenheite
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Zur Weißen Frau von Komptendorf


ca 38 km Start & Ziel Kahnhafen Sandow
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Tief neigen sich die Kastanienzweige mit aufgesteckten Kerzen hinab zur glitzernden Spree. Vom Sandower Kahnhafen starten wir südwärts, durch die Leichhard-Allee, wo die neue Leichhardt-Brücke abzweigt, über die Bahn und hinterm Stadion in den BuGa-Park. Hier könnte unsere Wanderung sto-cken: Ein Witzbold hat auch das Schieben von Fahrrädern durch den Park verboten. Ein Paar aus Paderborn fragt ängstlich („man weiß ja nicht, wie gefährlich das ist, hier im Osten zu widersprechen“) nach dem Umweg. Gutes Zureden hilft aber bei dem netten Herrn im Kassenhäuschen, der natürlich seinen Euro Eintritt pro Person bekommt.

Bilden auf dem Planetenweg unter alten Kastanien oder Schach im Spreeauenpark. Für jeden etwas

Bilden auf dem Planetenweg unter alten Kastanien oder Schach im Spreeauenpark. Für jeden etwas
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Der Park ist ein Genuss. Ein Stündchen einplanen! Jenseits am Tierpark-Ausgang schaut die Frau streng: Nicht alle schieben wirklich! Überstanden.
Nun kommen wir bald zum Endbahnhof der Parkbahn und können den edlen Kreuzweg bewundern. Links geht’s nach Branitz. Wir nehmen den rechten (1), sind gleich auf dem Spreedamm und folgen dem Radweg, vorbei am tosenden Wehr, das 1981 zuletzt ein wirkliches Hochwasser aufhielt, bis zur Brücke Richtung Madlower Kirche (2). Der ehrwürdige gothische Backsteinbau wächst aus üppigem Buschwerk, unser Weg weiter südwärts wird von jungen Apfelbäumen gesäumt. Schön, dass es das wieder gibt.
Jenseits der Straße führt der schattige Weg bis zur nächsten Mühle. Ein Hotel-Schild markiert aber die Abzweig quer durch die Wiese. Wir halten Mittagsrast im Garten der „Puppenstube“ - bei feinstem Spargel. Das Haus steht zwar direkt an der Fernstraße (3), aber doch dicht am ruhigen Weg beim Gutshaus.
Nun haben wir Kraft, treten in die Pedale bis zur Brücke vor Frauendorf (4), wo der Fluß am Steilufer einige Stromschnellen aufweist. Hübsche Landarchitektur begleitet uns; wir fahren nach Koppatz und dann hinterm Friedhof (5) quer durch den Wald, später die Flur, nach Komptendorf (Bild oben, 6).

Kesse Puppenmeute. In der gastlichen „Kleinen Puppenstube“ in Gallinchen gibt’s über 100 davon. Aber das ist kein Museum, sondern ein Landgasthof mit gediegener Küche und idyllischem Garten. Die etwas barocken Mädchen freuen sich auch über Herrenbesuch - zum Beispiel gleich am Vatertag...

Kesse Puppenmeute. In der gastlichen „Kleinen Puppenstube“ in Gallinchen gibt’s über 100 davon. Aber das ist kein Museum, sondern ein Landgasthof mit gediegener Küche und idyllischem Garten. Die etwas barocken Mädchen freuen sich auch über Herrenbesuch - zum Beispiel gleich am Vatertag...
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Im Künstlergarten von Eberhard Krüger treffen sich Menschenwerk und Natur. Eine Holzstele ist Mittelmast eines risigen Waldameisen-Hügels, Äste bilden mysthische Kreise, Findlinge relativieren die Zeit. Es ist schön, hier die Seele etwas baumeln zu lasssen. Nicht ausgeschlossen, dass die Malersfrau Kaffee bringt.
Über Roggosen, Kahren, Haasow und Branitz finden wir gut zurück durch märkische Heide.

Im verwunschenen Bauerngarten des Künstlers Eberhard Krüger steht sie magisch und wetteifert in jungfräulichem Weiß mit der Apfelblüte. Nicht nur am „Tag des offenen Ateliers“ haben entdeckungsfreudige Radler (und auch Autofahrer) hinter der Komptendorfer Kirche freien Zugang zu etwas anderer Kunst

Im verwunschenen Bauerngarten des Künstlers Eberhard Krüger steht sie magisch und wetteifert in jungfräulichem Weiß mit der Apfelblüte. Nicht nur am „Tag des offenen Ateliers“ haben entdeckungsfreudige Radler (und auch Autofahrer) hinter der Komptendorfer Kirche freien Zugang zu etwas anderer Kunst

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Radeln & Rasten -
die schönsten Routen

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Felder und Auen besingt Brandenburgs Hymne, und der Adler steigt hoch ins Himmelsblau. Nie präsentiert sich die gelobte Landschaft so schön wie im sattgrünen Mai - hier vor Komptendorf

Felder und Auen besingt Brandenburgs Hymne, und der Adler steigt hoch ins Himmelsblau. Nie präsentiert sich die gelobte Landschaft so schön wie im sattgrünen Mai - hier vor Komptendorf

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