aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Erlebnis-Serie: Radeln & Rasten - die schönsten Routen (50)
Städte, Dörfer, Schlösser, Parks, Seen und anderen Sehenswürdigkeiten der Niederlausitz verbindet ein perfektes Radwege- und Straßennetz. Ob mit Fahrrad, Cabrio, Wohnmobil, Motorrad oder auch als ehrgeiziger Wanderer - in jeder Jahreszeit lässt sich die Gegend mit Hochgenuss erleben. Und überall liegen am Wegesrand schöne Lokale für entspannendes Rasten oder als Entdeckungen für gemütliche gesellige Gelegenheite
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Durch Wald und Feld
Ostertour zu Schöpfstellen des Quasselwassers
KilometersteinEs sprudelt überall. Schon bald nach unserem Start am Klostertor - wir fahren durch die Puschkinpromenade und den Brunschwigpark westwärts - erreichen wir den Ströbitzer Landgraben (1). Er fließt wieder sauber durch die Gärten. An der Ströbitzer Hauptstraße verlassen wir ihn, erreichen durch die Zahsower Straße den Radweg nach Zahsow. Das Flugplatzmuseum (2) liegt in der Nähe. Es ist einen Besuch wert.
In Zahsow (3) führt der Weg an der Linde nach rechts. Schöne lausitz-ländliche Architektur fällt links ins Auge. Am Kilometerstein (Bild) folgen wir dem Sielow-Pfeil durch schönen Kiefernwald und erreichen bald die Chaussee am Zollhaus. Jenseits der Straße steht, nach Sturm zerzaust, die größte Wildbirne (4) der Stadt.



Wir erreichen Sielow (5), fahren durch bis zum reichen Skadower Weg und sind bald wieder auf schönem Waldpfad, den ein Meliorationsgraben begleitet. Wo der Wald endet, nehmen wir nach halbrechts den idyllischen namenlosen Weg (6); auch den begleitet ein Osterwasser-Graben.

Der namenlose Weg führt malerisch von Skadow Ausbau nach Döbbrick, später flankiert von ansehnlichen, knorrigen Eichen (6)

Der namenlose Weg führt malerisch von Skadow Ausbau nach Döbbrick, später flankiert von ansehnlichen, knorrigen Eichen (6)
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Die erste Straße überquerend, kommen wir in den Schatten großer Eichen und bald zum Ortseingang von Döbbrick. Die zierliche Kirche (7) von 1911 ist leider meist geschlossen, eifrig gesungen aber wird hundert Meter weiter in der selbständigen evangelisch-lutherischen Petruskirche. Ihr Glockenturm lugt durch den Apfelbaum, unter dem diesen Sonntag Dorffest gefeiert wird.
Wir erreichen die Spree und damit Osterwasser in Fülle. Drüben führt auf dem Damm der Radweg nach Maiberg (8). Von dort nun locken die Weiten der Malxe-Wiesen vor Drehnow. Scheu springt eine Gruppe Rehe im dunklen Winterfell in Richtung Turnower Mühle (9), die bald jenseits des Flüsschens auftaucht. Wir aber bleiben hüben und folgen hier dem offiziellen Radweg Richtung Garkoschke (10) und erreichen, demontierte Gleisreste überquerend, Peitz am Kleingartenende. Neben dem Hammergraben, den wir schon in Maiberg kreuzten, stoßen wir nahe der alten Teichschänke (11 - leider jetzt Ruine) auf die Cottbuser Straße. Gegenüber beginnt das weite Teichgebiet der Karpfenstadt. Durch die Triftstraße gelangen wir zum Hüttenwerk (12) mit sehenswertem technischen Museum und Fischereidokumentation.

Freiland-Glocken aus Eisen am Peitzer Hüttenmuseum (12)

Freiland-Glocken aus Eisen am Peitzer Hüttenmuseum (12)

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Die Gaststätte TeichGutPeitz mit Fischerkate hat sich neu aufgestellt und empfiehlt sich mit bester Küche (auch, aber nicht nur Fisch!) und feinen Weinen. Nach dem Lehrpfad zwischen den Teichen lädt mit herrlichem Garten und sogar Strandkörben am Wasser die Maustmühle (13) ein.

An und in der Maustmühle (13) war Ostern schon Hochbetrieb. Und der wird wohl bis Herbst nur selten abreißen, denn die Ausflugsgaststätte hat einen der schönsten Kaffeegärten im Cottbuser Raum

An und in der Maustmühle (13) war Ostern schon Hochbetrieb. Und der wird wohl bis Herbst nur selten abreißen, denn die Ausflugsgaststätte hat einen der schönsten Kaffeegärten im Cottbuser Raum
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Dann folgen wir nicht dem gepflasterten, sondern dem Naturweg geradeaus. Wir kommen an die Bahn mit verwirrendem (!) Schilderwald, überqueren aber Gleis und Straße und finden ab Lacoma (14) leicht den Pfad Richtung Spreewehrmühle (15).
Wie das mit dem Quasselwasser gemeint war? Nun: Man soll es schweigend am Ostermorgen schöpfen, sonst folgt ein Quasseljahr. Mal sehen... J.H.

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Radeln & Rasten -
die schönsten Routen

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Es war für viele Ausflügler DIE Osterentdeckung: In Peitz direkt zwischen Hälterteich und Hüttenwerk gibt es wieder ein erstklassiges Restaurant zur gepflegten Einkehr. Im Dreiklang TeichGUTPeitz hat das Mittelwort Doppelsinn: Im Gebiet des FischereiGUTes findet wirklich GUTe Gastronomie statt. Die moderne Ausstattung ist hell und geschmackvoll, die Küche meisterlich, die kleine Weinkarte überraschend gut und der Service geradezu liebevoll ums Gästwohl bemüht

Es war für viele Ausflügler DIE Osterentdeckung: In Peitz direkt zwischen Hälterteich und Hüttenwerk gibt es wieder ein erstklassiges Restaurant zur gepflegten Einkehr. Im Dreiklang TeichGUTPeitz hat das Mittelwort Doppelsinn: Im Gebiet des FischereiGUTes findet wirklich GUTe Gastronomie statt. Die moderne Ausstattung ist hell und geschmackvoll, die Küche meisterlich, die kleine Weinkarte überraschend gut und der Service geradezu liebevoll ums Gästwohl bemüht

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An der 1911 errichteten Döbbriker Kirche (7) beobachtet Martin Szonn gern den Sonntagsverkehr. Er ist nur zehn Jahre jünger als das Gotteshaus. „1956 bin ich ausgewandert. Nach Dissen. Aber jetzt wohne ich wieder hier. Ich kenn’ mich aus mit der Natur und den Wenden“, sagt erAn der 1911 errichteten Döbbriker Kirche (7) beobachtet Martin Szonn gern den Sonntagsverkehr. Er ist nur zehn Jahre jünger als das Gotteshaus. „1956 bin ich ausgewandert. Nach Dissen. Aber jetzt wohne ich wieder hier. Ich kenn’ mich aus mit der Natur und den Wenden“, sagt er
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