aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Neue Serie: Radeln & Rasten - die schönsten Routen (12)
Städte, Dörfer, Schlösser, Parks, Seen und anderen Sehenswürdigkeiten der Niederlausitz verbindet ein perfektes Radwege- und Straßennetz. Ob mit Fahrrad, Cabrio, Wohnmobil,
Motorrad oder auch als ehrgeiziger Wanderer - in jeder Jahreszeit lässt sich die Gegend mit Hochgenuss erleben. Und überall liegen am Wegesrand schöne Lokale für entspannendes
Rasten oder als Entdeckungen für schöne gesellige Gelegenheiten

Um Drebkau und hinauf
in die Steinitzer Alpen
Waldesstille und breite Straßen wechseln schnell

Wieder starten wir von Kolkwitz, könnten ins Haus Irmer einkehren, um stark genug für die Berge zu sein. Diesmal führt uns der Weg durch stille Wälder, zweimal auf Holperpflaster über die Autobahn und auch über die neue B 169, die den dröhnenden Verkehr künftig an Drebkau vorbei führt.
Zunächst radeln wir, noch erstaunt über die urwüchsige Natur am Hirschteich (benannt nicht nach dem Wild, sondern dem einstigen Müller namens Hirsch, Richtung Putgolla (2) zwischen Koppeln und schönen Siedlungshäusern und erreichen bald die Koselmühle (3). Sie hat sich als Raststätte sehr gemausert, auch ein Rad dreht sich für Touristen. An ihm vorbei folgen wir dem Asphaltweg bis zum ersten Abzweig und nehmen hier den Sandweg nach Illmersdorf (4). Ist’s schlimm, wenn das Rad mal versinkt und wir schieben müssen? Nur so erlebt sich Heide, und das Kraut dieser Landschaft blüht jetzt herrlich!


Illmersdorf gehörte zu unserer Tour Nr. 7. Diesmal fahren wir nicht nach Leuthen, sondern über Siewisch (gutes Gasthaus) nach Golschow und Radensdorf (5). Da geht’s mal ein Stück die Straße lang - kein Problem bei Verkehrsstille am Wochenende. Die Ruhe gefällt auch Partylöwen, die das Gutshaus zum Feiern entdeckt haben. Was die da machen? Die Dörfler zucken die Schultern und zwinkern sich vielsagend zu. Eben feiern...

Offene Landschaft, immer wieder Streuobstwiesen, erste Siedlungshäuschen mit schönen Vorgärten - Domsdorf (6) ist erreicht. Den Ort und das erstaunliche Gasthaus, in dem die leckersten Gerichte wenig kosten und wo auf Sonnenplätzen hausgebackener Kuchen gereicht wird, kennen die meisten Menschan von der B 169 her. Bald wird das Rasthaus Stille erleben - die Umgehungsstraße ist fertig. Wir folgen etwa 200 Meter der noch gefährlichen B-Straße, biegen dann rechts ein und erleben eine mondäne Unterführung - Bahn und Nebenstraße Richtung Tagebau unterqueren hier die Umgehung. Und dann spüren wir schon den Föhn der Alpen - der Steinitzer Alpen. 8 Prozent Anstieg!

Da dreht
sich was Dekoratives
an der Koselmühle




Der Tagebau hat die Berge angesägt. Immerhin gibt es bei 139,50 m über NN (gewaltig für die Lausitz!) einen lehrreichen Ausblick in die schwarze Abbaugrube. Rasant geraten wir auf neuem Asphalt zum Steinitzhof und zur prächtigen Feldsteinkirche von Steinitz (7). Sie wurde nicht mehr gebraucht, zumal ganz Steinitz nach altem Konzept landunter gehen sollte. Jetzt findet sie neues denkmalpflegerisches Interesse, vielleicht auch das Dorf als Ganzes. Es ist wirklich schön.
Nun bleiben uns Raakow, Jehserig (hier teilen sich Feiergäste und der Gemeinderat das Gutshaus), Rehnsdorf, Auras und Schorbus für den Heimweg. Die Landschaft streckt sich in weichen Hügeln in die Weite. Die schöne Backsteinkirche von Schorbus (8) umgibt schattenspendendes Grün zum Rasten.



 

 

 

 

 


Neudeutsch heißt das “angesagte Eventkultur“. Gutshäuser, wie dieses in Radensdorf, werden zunehmend zum Partymacher hergerichtet. Die Veranstalter holen die Gäste aus weitem Umkreis, so wie die Geschäftsbeziehungen laufen


Weiter fahren wir zur großen Ampelkreuzung und freuen uns, dass gut vom Verkehr getrennt ein Radweg über den Berg nach Klein Oßnig führt. Neben Klein Gaglows Feuerwehr zweigt der Weg ab, der über die Autobahn den Sachsendorfer See findet.


Kraftfahrern vertraut: In Domsdorf direkt an der Straße gibt’s leckere Kost und immer ein freundliches Wort

 

Entdeckenswert: die alte Steinitzer Feldsteinkirche
war vor 50 Jahren zuletzt offen, erzählen die Steinitzer.
Jetzt am Tag des offenen Denkmals soll sie erstmals
wieder besichtigt werden können

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Radeln & Rasten -
die schönsten Routen

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Stukker Land Groß Luja, Tel.: 03563/3529

 

Tel.: 035606-40455


 

Landgasthof & Pension Schönknecht, Tel.: 035602/866

 

Campingplatz GrossSee, Tel.: 035601/23194

 

Der Grieche in Peitz, Tel.: 035601/30971

 

Gaststätte & Pension "Zum Burglehn", Tel.: 03563/94316

 

China-Restaurant "Jasmin", Tel.: 0355/542808

 

Mühlenhof Gallinchen, Tel.: 0355/5901413

 

"Zum Leutnant von Leuthen", Tel.:  035602-512-11

 

Landgasthof Wagenburg, Tel.:  035693 - 347

 

Christinenhof & Spa, Tel.:  Tel. 03 56 01 / 89 72 0

 

Shiva - Spezialitätenrestaurant, Tel.: 0355 - 620 245 8

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