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Bahn und Stadt bringen Licht ins Tunnel-Thema
Bis 2017 barrierefrei und neuer Zugang vom Spreewaldbahnhof

Cottbus (h). Die Bahn hat der Stadt jetzt ihr aktuelles Sanierungskonzept für den Cottbuser Bahnhof vorgestellt und damit auf die intensive Cottbuser Bürgerdiskussion reagiert. Demnach wird sie in den Jahren 2014 bis 2017 rund 22 Millionen Euro für die barrierefreie Neugestaltung aller Bahnsteige ausgeben. Für die Stadt Cottbus war das ein Signal, ihre bislang zurückhaltende Position zur Tunnel-Option zu überdenken. Am Mittwoch gibt es zu dieser Angelegenheit eine Sonder-Stadtverordneten-Sitzung. Oberbürgermeister Frank Szymanski: „Ich möchte, dass wir - erstens - unseren Beschluss zurücknehmen und nun doch einen Anteil zur Tunnelplanung finanzieren, und dass ich - zweitens - von den Stadtverordneten den Verhandlungsauftrag erhalte, mit der Bahn nicht nur über eine Option, sondern den tatsächlichen Durchstich des neuen, breiten Tunnels bis zum alten Güterbahnhof (Großenhainer Bahnhof) bis zum Jahre 2017 zu reden.“
Von den Fraktionsvorsitzenden gebe es zu dieser Strategie positive Signale, sagte Frank Szymanski. Er bedankte sich für die konstruktive Diskussion der Leser im „Märkischen Boten“. Am Dienstag werde Joachim Schreck als Initiator einer Unterschriftensammlung für den Tunnelerhalt Gelegenheit bekommen, die Namenslisten dem Adressat zu übergeben. Mit dem Bürgerwillen im Rücken und in Partnerschaft mit der Bahn könne es gelingen, Fördermittel für den Tunnel zu erwirken, hofft der Oberbürgermeister. (hierzu Komm.)

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