aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Advent 2010 im Märkischen Boten
Erzähl’ von Deinem Teddybär

Auch zum vierten Advent erzählen Leser ihre Teddy-Geschichten. Wer seine Erlebnisse mit den Kuschelwesen mitteilen möchte, kann das auch jetzt noch tun und erscheint dann vielleicht in unserer Weihnachtsausgabe - natürlich mit Gewinnchancen. Die haben auch alle Leser, die das Weihnachtslied mit den Teddy-Buchstaben in unseren Adventsausgaben herausfinden.

Teddy Opa Dieter

Mein größter Wunsch war mal der Teddybär.
Ob der wohl zu erfüllen wär?
Wir Kinder, an der Anzahl drei, hatten nur wenig Wünsche frei.
Die Familie war manchmal knapp bei Kasse,
aber ein Teddy zum Liebhaben – das wäre Klasse!
Mein Wunsch ging in Erfüllung. Bloß:
der Kuschelbär war nicht besonders groß.
Ein braunes Bündel lag unterm Baum,
und es erfüllte sich mein Traum.
Ich war wohl ganz besonders brav
und Teddy brummte mich in den Schlaf.
Weil mein Opa auch so’n süßer Schieter,
hieß mein Teddy jetzt: Opa Dieter!
Von Karl-Heinz Bennewitz aus Guben

Teddys Winterschlaf
Es war 1945, der Krieg war zu Ende. Mein Zwillingsbruder und ich waren 8 Jahre alt. Als Spielzeug hatten wir jeder einen alten Teddy. Meiner hieß Manfred, der meines Bruders Alfred. Wir spielten ständig mit den Teddys: „Teddybär ist müde, muss jetzt schlafen geh´n, seine kleinen Beinchen, können nicht mehr steh´n.“ Diese Teddys konnten sogar brummen.
Ich hatte einen alten Puppenwagen mit nebeneinander laufenden großen Rädern. Er war von meiner Großmutter und er ist im 19. Jahrhundert einmal sehr modern gewesen. Er
war von bester Qualität, der gepolsterte Wagenrand von Schlangenleder überzogen.
Leider durfte ich mit diesem Puppenwagen nicht auf die Straße. Doch einmal gelang mir das. Ich fuhr zum Luftschutzbunker ker. Dort gab es eine schräge Auffahrt. Ich ließ den Wagen immer wieder herunterrollen. Bis er umkippte und der Teddy heraus fiel. Da fuhr ich wieder heim.
Weihnachten saßen unsere Teddys auf dem Gabentisch. Sie hatten schöne, neue Sachen an, die Mutter von Stoffresten genäht hatte. Sie hatte auch Wollsocken für die Teddys gestrickt. Neben den Teddys lagen Malzbonbons. Die gab es, wenn man Rohzucker ablieferte, den es auf Zuteilung gab. Es waren bescheidene Geschenke, aber die Freude war groß. Ich habe Teddy Manfred heute noch, aber er liegt in meinem Keller und hält Winterschlaf.
Brigitte Buder, Cottbus, Erfurter Straße




Vor Heiligabend
Als ich Kind war, hatte ich auch einen knuddligen Teddybären, er war mein ein und alles. Als wir 1945 flüchten mussten, konnte der Teddy nicht mit. Als wir von der Flucht zurückkamen, habe ich meinen Teddy nicht mehr gefunden.
Später, als ich selbst ein Kind hatte, kaufte ich vor Weihnachten zwei Teddybären. Die beiden Teddys saßen nun da, da kam mir der Gedanke, ich werde die beiden bestricken, jeder Teddy bekam ein Höschen und ein Jäckchen. Kurz vor Heiligabend meinte mein Rainer, der Teddy braucht doch Schuhchen. Was nun? Da habe ich mich vor Heiligabend hingesetzt und habe die ganze Nacht gestrickt, am Heiligabend waren die Schuhchen fertig und die Freude war groß. Noch heute habe ich einen niedlichen Teddy auf dem Sofa sitzen, der ist von meiner Mutter, für mich ist er ein sehr schönes Erinnerungsstück.
Christel Heller, Neuhausen



Er hieß nur Dicker

Ich bin 75 Jahre alt, aber ich denke noch immer an meinen Teddy. Als wir im Februar 1945 auf die Flucht gingen, weil der schreckliche Krieg näher kam, sagte meine Mutti – wir bringen ihn in den Keller, dort ist er sicher.
Ich setzte ihn unter Tränen zu meiner Puppe in den Puppenwagen, gab ihm ein Küsschen, und am nächsten Morgen mussten wir fort. Meine Gedanken waren bei meinem Teddy – und sind es heute noch. Die Puppe war weniger wichtig, aber meinen Teddy habe ich über alles geliebt. Wenn ich einen „alten“ Teddy sehe, denke ich, so sah er aus. Er hatte auch einen Namen. Er hieß „Dicker“.
Gerda Schulze, Guben

Mein Lumpatsch
Ich erblickte im Winter 1943 das Licht der Welt, bin inzwischen mehrfache Oma und einmal Uroma. Die ersten Erlebnisse mit meinem Teddy kenne ich nur vom Erzählen meiner Eltern.
Als der Krieg näher nach Deutschland kam, wurden wir von Forst (Lausitz) Richtung Berlin evakuiert, meine Mutter, der jüngere Bruder und ich.
Mein Vater brachte uns das Notwendigste und meinen Teddy zum Zug. Er selbst musste auf die nahende Front warten.
Der Teddy überstand die Strapazen des Krieges. Meinen liebsten Freund nannte ich „Lumpatsch“. Wo ich war, war auch mein Teddy. Er hat mich getröstet, als ich im Jahre 1948 schwer erkrankte und wochenlang im Krankenhaus verbrachte.
In den Nachkriegsjahren beneideten mich viele Nachbarskinder um meinen „Lumpatsch“.
Inzwischen war er abgegriffen und musste an vielen Stellen genäht werden und hatte auch zwei neue Knopfaugen.
Meine Mutter wollte ihm ein neues Fell überziehen, aber das wäre dann nicht mehr mein geliebter Teddy gewesen. Als ich heiratete und selbst Kinder bekam, saß der alte Teddy bei meinen Eltern unten im Kleiderschrank.
Nach vielen Jahren, als meine Eltern schon alt waren, wurde der Teddy dann doch entsorgt.
Roswitha Oberschmidt

Der Teddy mit dem Kullerbauch
Unser Sohnemann, noch klein, wünschte sich einen Teddybär, für sich allein. Die Suche damals (1975) fiel uns schwer, denn wir wollten einen größeren, annähernd „natürlich“ wirkenden Bär.
So fuhren wir allein, denn es sollte überraschend sein,
von Spremberg nach Cottbus hin, denn wir dachten, in dem Ort
mit vielen Spielzeugläden dort,
ist die größte Auswahl drin.
Wir schauten uns in den Läden um
und hörten viel lustiges Gebrumm.
Endlich fanden wir ihn auch
mit einem kugelrunden Bauch.
Froh haben wir ihn, wie gedacht,
im Trabi gleich nach Haus gebracht.
Beim Plüschtier, wir haben’s nicht vergessen,
hat Sohnemann auf dem Bauch gesessen,
Teddy war nämlich größer als der Sohn,
doch bald überholte der ihn schon.
Erwachsen nun, lebt er in ferner Stadt
Wo er noch immer unsern Teddy hat.
Gisela Koch, Spremberg

Omas Brummel
Mit Freude habe ich die Beiträge über Teddys gelesen. Ich besitze auch einen schon ganz alten Teddy. Er ist bestimmt schon 60 Jahre alt oder mehr. Das weiß ich nicht so genau. Ich kann mich nur daran erinnern, dass meine Oma mir diesen Teddy geschenkt hat. Ich war damals noch klein, konnte kaum über den Tisch gucken und ich liebte Omas Teddy über alles. Es war ja ihr Teddy, der bei ihr auf der Couch saß.
Immer, wenn wir sie besuchten, begrüßte ich zuerst den „Brummel“ und dann alle anderen. Eines Tages lag ich krank im Bett. Da kam meine liebe Oma mit Brummel und schenkte ihn mir, damit ich wieder gesund werde. Ich war überglücklich. Seitdem ist „Brummel“ mein Begleiter, auch auf Reisen. Ich werde noch im Dezember 50 Jahre, aber mein Brummel muss überall mit. Ich glaub, wenn ich mal Enkel habe und sie meinen Brummel genauso mögen wie ich, dann werde ich wohl das gleiche tun, wie meine liebe Oma es getan hat. Aber vorher gebe ich ihn nicht her. Niemals!
Tina Wolter, Waldstraße 12, 03130 Spremberg

Der blaue Bär
Ich ging in die erste Klasse und nach der Schule machte es uns Spaß, das HO-Schreibwaren- und -Spielzeuggeschäft in der Hauptstraße in Drebkau aufzusuchen oder zur Bäckerei Neumann nach Zuckerschnecken zu gehen. Der Weg führte am großen Schaufenster vorbei.
Eines Tages saß er da: Hellblau mit einer Schleife um den Hals. Mit einem viel zu großen Kopf, sehr großen, tapsigen Füßen. Und es war Liebe auf den ersten Blick.
Ich erzählte meinen Eltern meinen Weihnachtswunsch: Diesen Teddy muss ich haben.
Ich besaß viele schöne Spielsachen und Weihnachten war noch weit. Meine Eltern wunderten sich, zumal ich am liebsten mit unseren Katzen spielte.
Ich blieb jedoch beharrlich, lief vor Abfahrt des Schulbusses so oft es ging zum Schaufenster, um meinen Teddy zu besuchen.
Als ich ihn wieder mal besuchen wollte, war er weg. Verkauft. Meine Hoffnung auf ein schönes Weihnachtsfest mit hellblauem Teddybär war dahin. Meinen Eltern machte ich Vorwürfe.
Aber das war ungerecht. Der hellblaue Teddy saß nämlich längst im Kleiderschrank. Ich aber blieb traurig. Meine Mutter konnte mich nicht länger im Unwissen lassen. Eines Tages im Herbst saß der Teddy auf dem Küchentisch. Und daneben meine Lieblingskatze, das schwarze Mohrchen. Ich meine sie hat gemauzt: Fröhliche Weihnachten.
Petra Grabowski



Wanderburschen
Melanie und Max bekamen von ihrer Urgroßmutter Teddys geschenkt. Alle zusammen verlebten einen schönen Nachmittag. Leider verging die Zeit schnell. Melanie und Max wohnten sehr weit auseinander. So sahen sich auch die Teddys nicht mehr. Die Kinder wuchsen heran. Irgendwann landete Melanies Teddy auf dem Dachboden. Dort lag er zwischen Spielsachen und langweilte sich.
Eines Nachts schien der Mond zum Dachfenster. Er lächelte den Teddy an und nickte ihm zu: „Komm, entdecke die Welt!“. Der Teddy dachte „Mond, du hast Recht“.
Der Teddy lugte aus dem Dachfenster, ihm wurde schwindlig. „Das schaffe ich nicht“, jammerte er. Alle Spielzeuge beratschlagten und die große Puppe von der Mama bastelte eine Strickleiter. So gelangte Teddy glücklich zum Blitzableiter. Er konnte auf die Wiese rutschen. Am Morgen begann seine Reise mit dem Bus, mit der Bahn und einmal sogar mit einem Pferdegespann. Auf einmal stand er vor einem Kaufhaus. Wie staunte der Teddy. „Hier sitzen so viele Teddys, ich setze mich einfach dazu“. Er traute seinen Augen nicht, neben ihm saß sein Freund aus Kindertagen! Der Teddy von Max! Die beiden hatten sich viel zu erzählen.
Eines Tages kamen Eltern mit ihren Zwillingen Lena und Leo in das Kaufhaus, verliebten sich sofort in die beiden „Wanderburschen“. Die beiden Teddys waren glücklich, dass sie nun nahe beieinander in den Betten kuscheln durften. Ein Teddy bei Lena, einer bei Leo.
Heidrun Frankhänel

Mit Teddy in Rente
Schon als Kind habe ich fast nur mit Teddybären gespielt. Sie waren und sind mir auch heute noch die liebsten Gesellen.
Meine Teddys durften alle in meinem Bett schlafen. Da es einige waren, blieb für mich selbst kaum Platz. Einmal zu Weihnachten kam meine Mutter auf die Idee, mir eine Puppe zu kaufen. Diese Puppe hatte ein schönes Kleid an, gerade gut genug für einen meiner Teddys.
Im neuen Jahr trug meine Mutter die halbnackte Puppe zurück in den Spielzeugladen. Es war der Laden „Beate“ in der Spremberger Straße. Die Chefin war freundlich und gab meiner Mutter den Kaufpreis, abzüglich des Kleides, zurück.
Zu meinem 6. Geburtstag bekam ich einen großen Teddy. Für diesen großen Bären besorgte mir mein Vater einen Korbpuppenwagen. Dazu fuhr er extra nach Görlitz. Der Wagen mit Bär stand dann immer neben meinem Bett und durfte auch bei keinem Spaziergang fehlen.
Als ich für den Puppenwagen zu groß war, wurde er von meinem 5 Jahre jüngeren Bruder geschoben. Natürlich mit Teddy. Später musste ich meinen Teddy vor meinem Schäferhund retten, der ihn zwischen die Pfoten bekam. Seither hat Teddy am Bauch eine Narbe. Meine Teddyliebe ist nie ganz gestorben und vor ca. zehn Jahren habe ich wieder angefangen, Bären zu sammeln. Bei mir tummeln sich mittlerweile ca. 300 Bären, von mini bis sehr groß. Ein kleines Bärchen saß auch jahrelang bei mir auf dem Schreibtisch im Büro und ist mit mir im März in die wohlverdiente Rente gegangen.
Ich weiß, wir Teddysammler werden belächelt, aber das macht nichts. Teddys bewirken fast immer etwas Gutes. Ich bin sogar wegen einem kleinen Teddy zur Blutspende gegangen. Das Bärchen gab es damals als Geschenk. Und außerdem glaube ich, dass Kinder, die mit Teddys gespielt haben, auch später Tierfreunde sind.
Hella Hoffmann, Cottbus
Ich habe lange überlegt und noch heute möchte ich Ihnen meine Teddy-Geschichte mailen.

Ein Teddy war’s
Auch ich hab ihn besessen und kann ihn nie vergessen.
Mit blauen Augen und einer großen roten Schleife saß er unter dem Weihnachtsbaum. Es war 1926. Er hatte ein cremefarbenes Fell, das war so wunderbar weich. Ja, er wurde von Stund’ an mein ständiger Begleiter, auch nachts. Ich habe ihn geliebt. Das begriff ich aber leider erst sehr viel später, als er verschwunden war. Ich hatte noch viel vor mit ihm. Im Dezember 1944 wurde meine kleine Tochter geboren und für sie wollte ich den Teddy meiner Kinderzeit noch mal richtig schön machen. Aber es kam anders!
Im Februar 1945 musste auch ich mit meiner Familie Guben verlassen. Schweren Herzens, denn was konnte man schon mitnehmen! Mein Teddy musste auch zurückbleiben. Meine große Hoffnung, nach Rückkehr alles wieder vorzufinden, blieb ein Trugschluss. Wir durften unsere Wohnung nicht betreten, aber ich schlich mich in großer Hoffnung auf den Boden. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf bei dem Anblick, der sich mir bot - nur leere Behältnisse! So viele Jahre sind vergangen, aber vergessen kann ich nichts, gar nichts. Auch meinen Teddy nicht.
Rosemarie Nerlich, Guben

Im Teddy Museum
Es war einmal ein kleiner süßer Teddybär. Er hatte ein dickes, flauschiges Fell und eine niedliche kleine Stupsnase. Die Augen waren kugelrund und alle mochten ihn sehr gern.
Er gehörte der kleinen Eileen. Sie war gerade sechs Jahre alt, hatte blaue Augen und immer ein Lächeln auf den Lippen.
Sie wohnte in einem kleinen Dorf, gleich neben einem richtig großen Bauernhof, wo man seine Milch zum Frühstück direkt im Kuhstall holen konnte.
Eines Morgens, es war der Tag vor dem Heiligen Abend, stand Omi im Flur.
„Ich habe eine Überraschung für dich“, sagte sie. „Wir werden eine Reise machen und dich und Teddy nehme ich mit.“
Eileen nahm den Picknickkorb und den roten Koffer mit den weißen Punkten und bald stiegen alle in den Zug. Der Schaffner half den dreien ihr Zugabteil zu finden und lochte die Fahrkarten.
Bald waren sie am Ziel angekommen, dem Teddybär- Museum. Eileens Augen strahlten, und sogar eine kleine Träne kam aus ihren Augen.
Schau nur, Teddy, das ist viel schöner als in meinem Traum!
Eileen bestaunte lange die vielen Teddys, die in den Regalen saßen. Sie versuchte, sie zu zählen, aber es waren so viele, dass sie schon bald mit dem Zählen aufhörte. Sie kamen an einen Stand, wo man sich Teddys selbst fertigen kann. Eileen durfte sich einen kleinen Teddy selbst nähen. Sie gab sich viel Mühe und tatsächlich sah es fast so aus, als hätte sie einen kleinen Bruder für ihren großen Teddy gefertigt. „Schau mal, Teddy, jetzt bist du nicht mehr allein“, sagte sie zu ihrem großen Bären, der ihr beim Nähen zugeschaut hatte.
Eileen schlief schon, als der große Teddy den kleinen Teddy anstupste und sie sich beide über den schönen Tag unterhielten. Ihr müsst nämlich wissen, in der Nacht zu Heiligabend werden alle Kuscheltiere lebendig, auch Eileens Teddybären, die aus ihrem Bettchen krochen und sich alles anschauten. Am Morgen schlüpften sie wieder zu Eileen unter die Decke und in ihren Armen hielten sie kleine Weihnachtskugeln, eine rote und eine blaue und darauf stand: Frohe Weihnachten, dein Weihnachtsmann.
Susann-Annett Zschummel

Vor dem Auftritt
Mit fünf Jahren besuchte ich in den Nachkriegsjahren einen evangelischen Kindergarten in Leipzig-Lindenau. Da meine Mutti erst 17 Uhr von der Arbeit heimkehrte, hatte ich dort in den Wintermonaten ein zweites warmes Zuhause.
Alle Kinder freuten sich besonders auf die Weihnachtsfeier. Mit unserer Erzieherin studierten wir ein Programm dafür ein. Ich durfte damals ein Lied singen. Es hieß: „Im Kaufhaus steht ein Teddybär...“. Der Tag der Feier rückte immer näher und ich hatte keinen Teddy. Mit einer Puppe konnte ich ja nicht auftreten. Kurz vor Beginn kam die Leiterin mit einem großen, braunen Teddy und schenkte mir den vorzeitig. Ich umarmte sie und sang voller Aufregung und zitternden Händen.
Dieser Teddy war viele Jahre mein Spielgefährte. Durch eine ansteckende Krankheit, die ich hatte, musste der Teddy im Dia- konissenkrankenhaus Leipzig bleiben. Schade!
Es schreibt und grüßt Sie
Christina Hopf, Briesen

Jetzt kommt Bruno
Ich (47) war noch kein Schulkind, als meine Mutti mitten im Sommerurlaub in Thüringen einen großen Teddy für mich kaufte, der mindestens halb so groß war wie ich und den Namen Mischka-Moppel bekam. Ab sofort musste er täglich mit auf Wanderung kommen. Er lag und liegt er bei mir im Bett, als Kopfstütze, als Tröster, als Wächter, inzwischen ist er platt gelegen wie eine Flunder. Er zog mit in meine Studentenbude, die ich mit drei Kommilitoninnen teilte. Dort lag ich mit Mischka-Moppel im Doppelstockbett oben, während unter mir meine Freundin mit dem „blinden Iwan“ lag, ebenfalls ein Teddy aus Kindertagen. Die beiden Teddy´s verstanden sich genauso gut wie meine Freundin und ich, denn manchmal setzten wir den einen zum anderen oder anders herum.
Dann zog Mischka-Moppel mit nach Cottbus, wo ich meinen Mann kennen lernte und vor 22 Jahren heiratete. Seitdem teilen wir uns mit Mischka-Moppel das Ehebett. (Manchmal wird er als Lichtschutz in die Mittelritze geklemmt, damit der andere noch lesen kann.) Mein Mann muss seit diesem Jahr auswärts arbeiten und hat sich dort eine Einraumwohnung gemietet. Ich wollte ihm Mischka-Moppel mitgeben, aber der Teddy sollte mich ja bewachen. So bekommt mein Mann zu Weihnachten einen neuen Teddy geschenkt.
Als ich ihn im Galeria-Kaufhof kaufte, sagte der Verkäufer gleich: Das ist Bruno. Tatsächlich sieht er dem bayrischen Bär ähnlich. Da mein Mann von Bruno noch nichts weiß und ich möchte, dass das bis Weihnachten so bleibt, unterschreibe ich heute nur mit K.G.



1) So geht’s, wenn sie Teddys mögen:
Das ist meine Teddy-Geschichte
Schreiben sie uns von Ihren Erlebnissen mit Teddys, von Ihren Erinnerungen, über Ihren Talismann. Die schönsten Geschichten drucken wir. Sie bekommen unseren
Cottbus-Teddy geschenkt und wenn Sie gewinnen, auch noch ein weihnachtliches Präsent dazu.

Hier sind für Sie unsere Redaktions-Adressen:
Der Märkische Bote,
03008 Cottbus, PF 100 853

oder für Ihre
e-mail: [email protected]

Wir verlosen an
unsere Teddy-Schreiber:


- 2 Geschenkpakete
mit Teddys, Büchern und Kalendern

- 2 x leckere Gänseessen für je 2 Personen
in der „Goldenen Gans“ im Cottbuser Weihnachtsmarkt

- Gutscheine zum Einkauf bei
unseren Inserenten

Und natürlich wünschen wir Ihnen und uns vor allem viel Spaß im vorweihnachtlichen Teddy-Land

2) Suchen, zählen, gewinnen
In unseren Weihnachtsausgaben halten Teddys Buchstaben. Mit denen können Sie und könnt auch Ihr, liebe Kinder, den Liedanfang komplettieren.
Achtung, manchmal steckt so ein Frechdachs auch zwischen den Anzeigen...


3) ...und nicht vergessen:
Unsere Parade im
„Weihnachtlichen Teddyland“

vereint Ihren Liebling mit anderen Kuschelbären am kommenden Donnerstag ab 18 Uhr im DoppelDeck. Sie können
dabei sein oder Ihren Teddy „delegieren“. Falls er pünktlich da ist, wird er fotografiert und spaziert dann durch einen roßformatigen
Cottbus-Kalender, den wir Ihnen als Dankeschön schenken.
Er erscheint exclusiv in streng limitierter Teddy-Auflage.
Ach ja: Und natürlich gibt’s Naschereien im DoppelDeck und weihnachtliche Musik zum Mitsummen und Mitsingen von Torsten Karow, Chrtistian Herden und dem Minichor des Kindermusikals.
Für Erwachsene gibt’s Glühwein gratis oder zu kleinstem Spendenpreis zu Gunsten der Dampflok Graf Arnim

mehr Teddygeschichten Teil 3...

mehr Teddygeschichten Teil 2...

und Teddygeschichten Teil 1...

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