Unser
Cottbus-Teddy freut sich: Die ersten Geschichten über seine
weit verbreitete Verwandtschaft sind eingetroffen. Lesen Sie selbst:
Unzertrennliche Freunde
Es war Weihnachten 1951. Der Schnee rieselte behutsam auf
die Erde, Eisblumen zierten die Fensterscheiben. Der Ofen wärmte
die Stube, am Weihnachtsbaum brannten Wachskerzen und gaben dem
Baumschmuck warmes Licht. Still war es im Raum... Da klopfte es
an der Tür - es war der Weihnachtsmann! Der alte, aber freundliche
Mann mit weißem Bart und rotem Mantel sprach mich an und
zog aus seinem großen Sack einen Teddybär. Ich erlebte
ein Wechselbad der Gefühle aus Ängstlichkeit und großer
Freude. Ich nahm das Geschenk, den braunen Teddybär mit den
glasblauen Knopfaugen und drückte ihn heftig an meine Brust.
Von nun an waren wir unzertrennlich, mein Teddy und ich!
Mit der Zeit verlor er erst ein Auge, dann auch noch das andere,
aber mich von ihm zu trennen, das kam für mich nicht in Frage.
Ich hatte ihn doch so lieb und wollte keinen neuen Teddy.
Meine Mutter spürte wie wichtig der kleine Freund für
mich war und nähte ihm zwei Knöpfe ins Gesicht. Nun
konnte er wieder richtig sehen! So blieben wir beide lange glücklich.
Später, als meine Schwester geboren wurde, wollte auch sie
immer nur mit meinem Teddy spielen, obwohl er schon alt und zerzaust
aussah. So erlebte der kleine Teddybär ein langes, glückliches
Leben ganz in Familie. Diethart Schulz, Cottbus
Ein Teddy in Not
1968 schenkten wir unserer Tochter zum vierten Geburtstag
den Teddy. Ich muss noch schmunzeln: Welch Schwierigkeiten hatte
sie, den großen Teddy zu bändigen! Damals wohnten wir
noch in Thüringen, 1973 zogen wir nach Ströbitz in eine
Neubauwohnung. Als unsere Tochter (heute 46 Jahre) Teenager wurde,
bekamen andere Spielkameraden den Vorzug und Teddy geriet in Vergessenheit.
Doch 2002 tauchte er wieder auf - wohlbehalten aus einer Stoffhülle.
Meine Frau wollte den Teddy entsorgen, weil er natürlich
vom früheren Gebrauch angeschmutzt war. Ich protestierte:
Der Teddy wird gereinigt, eingepackt und für unsere Enkelkinder
aufbewahrt! Nun ist der Teddy schon 42 Jahr in unserer Familie.
Den Traum vom Teddybär, der schon lange auf ein Kind wartet,
das wieder mit ihm spielt, habe ich 2002 in folgendem Gedicht
verewigt: Ich bin ein bäriger Typ, mich haben einfach alle
lieb.
Ich bin schon 35 Jahre alt, meine Wiege stand in Sonneberg, im
Thüringer Wald. Weltweit bin ich wohl bekannt und werde Teddy
nur genannt.
So manches Kind im Hause hier das hatte seine Freud mit mir.
Ich kann Moni, Dani, Anja nennen, die mich alle bestens kennen.
Doch nun, da ist mein Leben leer, denn keiner will den Teddy mehr.
Im Kinderzimmer ganz allein muss ich lange Zeit schon sein. Ob
Anja mir hilft? Sie als Mama? Oder vielleicht Daniel als Papa?
Ich hoffe und wünsch´mir so sehr, dass eines Tages
es so wär.
Dann wär ich Teddy nicht allein und könnte wieder fröhlich
sein! Rudi Höpfner, Cottbus
Und noch eine wahre Teddy-Geschichte.
Vorbemerkung der Leserin: Meine Tochter hatte in ihrer
Kindergartenzeit ein Teddy-Erlebnis, das sie bis heute nicht vergessen
hat. Vielleicht gefällt die kleine Episode auch den Lesern.
Mit den besten Wünschen für die Vorweihnachtszeit.
Brumm ist verschwunden
Es geschah an einem Wintertag. Wie jeden Morgen brachte mich Mama
in die Kita. Manchmal durfte auch Teddy Brumm mit. Auch an jenem
Tag.
Ich mochte ihn sehr, denn er war so schön kuschelig.
Doch als mich meine Mama wieder abholte, war der Teddy nirgends
zu finden. Oje!
Wir suchten im Gruppenraum, in der Kuschelecke, in der Garderobe,
draußen. Nichts. Dicke Kullertränen rollten über
meine Wangen. Mamas tröstete: es ginge ihm sicher gut. Da
wurde ich noch trauriger. Wo mochte er nur sein? Ich machte
mir wirklich große Sorgen.
Zu Hause gab es nur ein Thema. Da hatte Mama eine Idee. Sie schrieb
auf ein großes Blatt, dass mein Teddy verschwunden sei.
Er wäre doch viel lieber zu Hause und nicht bei Fremden.
Selbst wenn es ihm dort gut ginge, wisse doch jeder, dass man
sich bei seiner Familie am wohlsten fühlt. Und sollte ihn
jemand ausgeborgt haben, ohne mich zu fragen, dann möge er
ihn doch bitte einfach in meine Garderobe legen. Wichtig wäre
nur, dass er zurückkommt. Erst dann könnte ich wieder
glücklich sein. Und dann beschrieb Mama noch ausführlich,
wie mein Kuschel-Brumm aussah.
Am Morgen klebten wir den Zettel in der Kita an. Aber Brumm blieb
verschwunden.
So musste ich auch die nächste Nacht ohne ihn verbringen.
Ich hoffte nur, dass es ihm gut ging.
Auch am folgenden Morgen erwartete er mich nicht in der Kita-Garderobe.
Doch als Mama mich abholte, machte sie eine erstaunliche Entdeckung:
Zwischen den Kuscheltieren im Gruppenraum, da lag doch
Ja, tatsächlich - da lag mein Teddy! Ich konnte es kaum glauben.
Ich lachte, jubelte und wirbelte ihn herum.
Doch wie kam der Teddy in die Kuschelecke? Dort hatten wir ihn
ja auch gesucht. War er tatsächlich mit jemandem mit nach
Hause gegangen? Hatte derjenige Mamas Zettel gelesen und verstanden,
wie traurig ich war? Es schien beinah so.
Bis heute haben wir nicht erfahren, wo mein Teddy die zwei Nächte
verbracht hat. Brumm ist eben verschwiegen. Aber egal, Hauptsache
ich habe ihn wieder!
Inzwischen bin ich ein Schulkind und freue mich schon sehr auf
Weihnachten. Neben meinem Teddy mag ich besonders die kleinen
niedlichen Fillypferdchen. Ich hoffe ja, dass ich für sie
das neue Schloss bekomme. Aber da muss ich mich ja noch ein Weilchen
gedulden.
Damit mir die Zeit nicht zu lang wird, backen wir Plätzchen,
basteln Geschenke, spielen im Schnee und machen es uns bei Kerzenschein
gemütlich. Dann ist sicher bald Heiligabend!
In diesem Sinne allen Lesern eine schöne Vorweihnachtszeit!
Geschrieben von Sylvia Michaelis, Burg,
aus der Sicht ihrer Tochter Sina (jetzt 7 Jahre)
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1)
So gehts, wenn sie Teddys mögen:
Das ist meine Teddy-Geschichte
Schreiben sie uns von Ihren Erlebnissen mit Teddys, von Ihren
Erinnerungen, über Ihren Talismann. Die schönsten Geschichten
drucken wir. Sie bekommen unseren
Cottbus-Teddy geschenkt und wenn Sie gewinnen, auch noch ein weihnachtliches
Präsent dazu.
Hier sind für Sie unsere Redaktions-Adressen:
Der Märkische Bote,
03008 Cottbus, PF 100 853
oder für Ihre
e-mail: [email protected]
Wir verlosen an
unsere Teddy-Schreiber:
- 2 Geschenkpakete
mit Teddys, Büchern und Kalendern
- 2 x leckere Gänseessen für je 2 Personen
in der Goldenen Gans im Cottbuser Weihnachtsmarkt
- Gutscheine zum Einkauf bei
unseren Inserenten
Und natürlich wünschen wir Ihnen und uns vor allem viel
Spaß im vorweihnachtlichen Teddy-Land
2)
Suchen,
zählen, gewinnen
In unseren Weihnachtsausgaben halten Teddys Buchstaben. Mit denen
können Sie und könnt auch Ihr, liebe Kinder, den Liedanfang
komplettieren.
Achtung, manchmal steckt so ein Frechdachs auch zwischen den Anzeigen...
3) ...und nicht vergessen:
Unsere Parade im
Weihnachtlichen Teddyland
vereint Ihren Liebling mit anderen Kuschelbären am Donnerstag,
den 9.12. ab 18 Uhr im DoppelDeck. Sie können
dabei sein oder Ihren Teddy delegieren. Falls er pünktlich
da ist, wird er fotografiert und spaziert dann durch einen roßformatigen
Cottbus-Kalender, den wir Ihnen als Dankeschön schenken.
Er erscheint exclusiv in streng limitierter Teddy-Auflage.
Ach ja: Und natürlich gibts Naschereien im DoppelDeck
und weihnachtliche Musik zum Mitsummen und Mitsingen von Torsten
Karow, Chrtistian Herden und dem Minichor des Kindermusikals.
Für Erwachsene gibts Glühwein gratis oder zu kleinstem
Spendenpreis zu Gunsten der Dampflok Graf Arnim
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