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ÜberLebens-Künstler
Das Staatstheater wieder im Kasernenhof und sehr italienisch / Der Spielplan 2013/2014

Cottbus (h). Mit Goldonis „Diener zweier Herren“ als Open Air im Kasernenhof wird das Staatstheater schon am 10. August in die nächste Saison starten. Schauspieldirektor Holezeck sieht schon seinen Diener Gunnar Golkowski zwischen zwei Bühnen hin und her hetzen, gebeutelt „wie’s ja Leute im wirklichen Leben sind, die mit zwei Jobs den Unterhalt bestreiten.“ Dem Publikum wird’s bei italienischen Häppchen, Puppen- und Gauklerspiel, ganz ähnlich wie beim „Hauptmann von Köpenick“, wohl ergehen im Alvensleben-Areal.
Die Überlebens-Alltagshelden will das Theater kommende Spielzeit künstlerisch in den Blick nehmen. Präsentiert wird dieser Spielplan am letzten Sonntag im August, wie gewohnt, im Park von Branitz. Mit immerhin 27 Übernahmen im Gepäck ist das Ensemble 2013/14 unterwegs, und es hat sich 16 Premieren vorgenommen. Ein „Spektakulum“ im Don-Quichotte-Rahmen bringt schon vier Stücke, die alle von Frauen inszeniert werden.
Opernfreunden kommen Klassiker entgegen. „Carmen“ will Martin Schüler nach elf Jahren wieder bringen, nun für Marlene Lichtenberg „am Anfang ihrer internationalen Karriere.“ Für Cornelia Zink gibt es
in „La Traviata“ im Verdi-Jahr die richtige Partie, und Andreas Jäpel, der seinen Bariton „toll entwickelt hat“, ist „Peer Gynt“, hier zuletzt 1966/67 gespielt, ein passender Opernschatz. Mehr dazu demnächst.



Intendant Martin Schüler präsentierte diese Woche Spielplan-„Häppchen“ im Grünen


 

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