Cottbus
(bw). Nach der Eröffnung der Bahnhofstraße als wichtige
Süd-Nord-Verbindung durch Cottbus im Dezember des vorigen
Jahres mussten sich die Kraftfahrer erst einmal an neue Verkehrsbedingungen
gewöhnen. Da gab es die in den ersten Wochen fälschlicherweise
als Parkplatz genutzten Mittelinseln wie auch die Tempo 30-Schilder,
die die Autofahrer möglichst auf den mittleren Ring lenken
sollten. Für die Ortsfremden ist das aber keine Lösung,
da die Bahnhofstraße weiterhin die kürzeste Verbindung
durch die Stadt bleibt. Inzwischen haben sich nicht nur die einheimischen
Kraftfahrer an die neue Bedingungen gewöhnen müssen,
auch der Ortsfremde findet wieder seine Route in die Stadt, die
ihn wie immer zum Weihnachtseinkauf oder auf seinen Lieblingsparkplatz
führt.
Mit dem Umbau der fast einen Kilometer langen Magistrale vom Bahnhofsberg
bis in die Innenstadt erstrahlen auch viele Wohn- und Geschäftshäuser
wieder in neuem Glanz. Die sanierte Straße animiert offensichtlich
- und wie von der Stadtspitze erhofft - zu Investitionen in die
Bausubstanz. Dabei wurden die Vorgärten bereits in der Straßenbauplanung
entsprechend der historischen Vorbilder abgegrenzt und mit teils
klassischen Schmiedezäunen umfriedet. Bleibt der Wunsch,
dass die damit angelegten Zierstrauch- und Blumenareale nicht
nur bei der Erstbepflanzung einen gepflegten Eindruck hinterlassen.
Am Ende der Bahnhofstraße, kurz bevor die Berliner Straße
kreuzt, hat es ebenfalls eine Veränderung gegeben. Das Schiebel-Bestattungsunternehmen
ist seit vorigem Jahr in der Nummer 76 zu finden. Dieses würdevolle
Wohnhaus, erbaut in den Jahren 1895/1896, wird dem Anspruch von
Geschäftsführerin Andrea Zinnow und ihren Mitarbeitern
in besonderer Weise gerecht. Wir haben hier genügend
Parkplätze zur Verfügung, was die Erreichbarkeit für
unsere Besucher natürlich sehr erleichtert, erklärt
sie. Wenn man bedenkt, dass unser Unternehmen 1991 in einem
Lagerraum eines benachbarten Blumengeschäftes gegründet
wurde, finden wir hier eine würdevolle Atmos-phäre für
unseren Rundum-
Service vor. Dazu gehören auch Überführungen
im In- und Ausland. Wer Beratung für eine reibungslose Finanzierung
wünscht, findet hier vertrauensvolle Gesprächspartner.
Immer öfter werden auch Formen der Bestattungsvorsorge genutzt.
In diesem Zusammenhang gibt es sehr viele Möglichkeiten und
individuelle Wünsche und daher einen hohen Beratungsbedarf.
Beratung ist auch für Ronny Günther im Toner-Druckertinten-Service
an der Kreuzung zur Karl-Liebknecht-Straße wichtig. Heutzutage
gibt es eine fast unüberschaubare Anzahl von Druckermarken
und -typen. Unser Vorteil ist, dass wir die dafür notwendigen
Tintenpatronen oder Toner für Lasergeräte davon völlig
unabhängig füllen können. Da die Tinten und Toner
alle einer strengen Norm unterliegen, ist auch die Druckqualität
absolut einwandfrei, erläutert der Fachmann. Ganz eilige
Kunden können warten, bis Ronny Günther die Patrone
wieder auffüllt. Erfahrungsgemäß beginnt
jetzt die Zeit, wo Kalender und Weihnachtsgrüße mit
den schönsten Motiven der letzten zwölf Monate erstellt
werden. Da sollte man rechtzeitig an einen Vorrat denken. Bei
bis zu 70 Prozent Kostenersparnis kann man sich schon mal eine
Patrone in Reserve legen. Was macht die Singer-Nähmaschine
eigentlich im Schaufenster? Ein kleines Kärtchen klärt
dies auf: Hier werden Nähmaschinen aus Haushalt, Industrie
und Handwerk, auch alle DDR-Fabrikate, zur Reparatur angenommen.
Ein seltener Service.
Neu gestaltet wurde im Zusammenhang mit dem Umbau der Bahnhofstraße
auch der Durchgang zur WernerPASSAGE. Auf dem Weg zum CGA-Verlag
und der Redaktion des Märkischen Boten kommt
man an der Annahmestelle für Näh- und Änderungsarbeiten
von Evalin Schamun vorbei. Hier stehen gleich mehrere Nähmaschinen.
Ich nehme Kleidungsstücke aus allen Stoffen zur Änderung
an, nur Leder kann ich nicht bearbeiten. Komplizierte Reißverschlüsse
kann ich
problemlos einnähen, Gardinen kürzen oder eine Borte
annähen. Samstags finden Nähkurse statt, die auch
Fortgeschrittene gern nutzen. Dazu sollte man sich aber rechtzeitig
anmelden, da Evalin Schamun gerne auf individuelle Wünsche
besonders eingeht. Einmal kam sogar ein Mann zu mir, der
brauchte meinen Rat, um sich seine Hemden selbst nähen zu
können. Das Nähen von Hemden ist aber schon die Hohe
Schule.
Weitere Dienstleister und Händler werden sich ansiedeln in
der schicken Bahnhofstraße.
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Mit der Umgestaltung der Bahnhofstraße wurden auch die Vorgärten
nach historischen Vorbildern wieder gestaltet. In der Nr. 76 ist
seit vorigem Jahr das Bestattungsunternehmen Schiebel
(Bildmitte) zu finden
Bei Evalin Schamun sind Änderungen an Bekleidungsstücken
aller Stoffarten möglich. Auch für individuelle Nähkurse
kann man sich bei ihr anmelden
Ronny Günther
befüllt alle gängigen Druckerpatronen und Toner mit
einer Kostenersparnis bis zu 70 Prozent. Selbstverständlich
berät der Dienstleister für Druckerverbrauchsmaterial
seine Kunden auch beim Neukauf aktueller Typen
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