Schmellwitzer bietet optimales Radvergnügen
Fahrradhaus Schenker feiert 100. Geburtstag / Aktivspielplatz sucht engagierte Helfer

Cottbus (ysr). Der Ortsteil Schmellwitz war einst der größte in Cottbus. Seit 2006 ist in der Karlstraße in Alt Schmellwitz das Fahrradhaus Schenker ansässig. Das Traditionhaus feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat sich Geschäftsführer Axel Schulrath etwas ganz Besonderes für seine Kunden einfallen lassen. „Wir haben ab sofort eine Fahrradsonderedition im Laden, die unsere jahrelange Erfahrung für ein optimales Fahrerlebnis vereint.”, verrät Schulrath. Der Radexperte weiß:?„Aktive Fahrradfahrer sollten jetzt in der dunklen Jahreszeit besonders auf die richtige Beleuchtung achten.” Dabei hat sich vor allem der klassische Nabendynamo bewährt, denn Batteriebeleuchtung ist zwar genehmigt, aber bei einer Kontrolle ist wichtig, dass die Lampe fest angeschraubt ist und über ein Prüfsiegel verfügt. Zudem sollte unbedingt auf wetterfeste Kleidung geachtet werden. „Funktionsmode ist heutzutage nicht nur praktisch, sondern auch sehr modisch”, weiß Anja Schorfeil, Mitarbeiterin bei Fahrrad Schenker.
Wer auf seinen Fahrradtouren durch Schmellwitz fährt, sollte einen Zwischenstopp im Gartenrestaurant „Zum Markgrafen” einplanen. Mit dem Auto ist die Zufahrt zur Gaststätte in der Gartenkolonie nicht so leicht zu finden, doch die Suche lohnt sich. Neben ausreichend Parkmöglichkeiten werden dem Gast hier täglich frische Gerichte und auf Wunsch hausgebackene Blechkuchen geboten. Stammkunden schätzen die gute regionale Küche. Der Markgraf bietet ausreichend Kapazitäten für kleine und große Familienfeiern. Bis zu 100 Personen finden im neu gestalteten Saal Platz. „Wir bedienen auch große Gesellschaften gern à la carte”, erklärt Inhaberin Elke Paulick. „Und”, so Küchenchef Joachim Rankow, „wir wissen wie´s lecker geht.”
Nur einige hundert Meter weiter befindet sich auf einem
6000 Quadratmeter großen Freigelände der Aktivspielplatz Schmellwitz. Betrieben wird er seit rund 16 Jahren vom Verein der Jugendhilfe Cottbus. Mathias Heyn, Erzieher für soziale Gruppenarbeit, betreut hier Kinder zwischen 7 und 13 Jahren aus Schmellwitz und Umgebung. „Mit dem Projekt fördern wir die?Selbstständigkeit und die sozialen Kompetenzen der Kinder, die früher wie heute sehr wichtig sind.”, sagt Heyn, der selbst in Alt Schmellwitz aufgewachsen ist. Die Kinder kommen zum Teil ab mittags in die Betreuung. Gemeinsam kochen sie, kümmern sich um die Hasen, Hühner, Ziegen und Meerschweinchen und bewirtschaften den kleinen Garten. Auch handwerkliches Geschick ist gefragt. Die kleine Holzhäuserstadt auf dem Gelände ist von den Kindern gebaut worden. Materialien müssen erkämpft werden. So gibt es für fünf Seilsprünge einen Nagel. Doch auch der Aktivspielplatz kämpft. Sponsoren für Materialien und engagierte, freiwillige Helfer, die das Projekt unterstützen möchten, sind immer gern gesehen. „Die Arbeit mit den Kindern hier ist sehr lohnenswert und wichtig.”, sagt Mathias Heyn zum?Abschied.