Folgen: aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Massivholztreppen – ein einladender Aufstieg
Einfache Ausführung oder Design-Objekt
Sicherheit und Funktionalität immer im Vordergrund

Region (MB). Solange sie problemlos funktionieren, müssen wir uns kaum um sie kümmern – unsere Ohren. Gesunde Ohren brauchen ein wenig Hautpflege und Sonnenschutz sowie genügend Abstand zu Lärmquellen. Der Gehörgang reinigt und schützt sich normalerweise selbst durch die Bildung von Cerumen, auch Ohrenschmalz genannt.
Durch äußere Einflüsse, wie Wasser beim Baden, durch das Tragen von Hörgeräten oder Gehörschutzstöpseln, aber auch durch übertriebene Hygiene, wie die Verwendung von Wattestäbchen zur Reinigung tief im Gehörgang, kann es zu Entzündungen oder gar zu Verletzungen des Trommelfells kommen. Nicht selten schiebt man Ohrenschmalzklümpchen zusammen, die den Gehörgang einengen oder verstopfen und sogar zu vorübergehender Schwerhörigkeit führen können. Die Abklärung und Behandlung sollte man dem Ohrenarzt überlassen.
Für die regelmäßige Reinigung kann eine vorsichtige Ohrenspülung mit lauwarmem Wasser unter Zuhilfenahme eines ­Ohrenspülballs und spezieller Reinigungstropfen oder handelsüblicher Ohrenreinigungssprays aus der Apotheke erfolgen.


Ohrgeräusche
Verschlechtert sich jedoch plötzlich das Hörvermögen oder treten anhaltende Ohrgeräusche auf, ist es ratsam, kurzfristig den Arzt aufzusuchen.
Sowohl ein Hörsturz als auch der Tinnitus – medizinisch für Ohrgeräusche, Ohrensausen – können unbehandelt dauerhaft zu Einschränkungen beim Hören führen und zur Belastung werden.
Der Tinnitus ist eine komplexe Funktionsstörung im Innenohr, bei der geschädigte Hörsinneszellen Fehlimpulse weitergeben, die der Hörnerv an das Gehirn weiterleitet und dann als Geräusche entschlüsselt, die natürlich keinen Sinn haben.
Tinnitus ist keine Krankheit an sich, sondern „nur“ ein Symp­tom, auch ein Warnsignal, dass wir uns übernommen haben, im körperlichen oder seelischen Bereich. Deshalb müssen auch die Ursachen erkannt und behandelt werden.
Trotz aller Maßnahmen kann ein Tinnitus chronisch werden, das heißt, die Geräusche verschwinden nicht. Nicht selten erkrankt der ganze Mensch an Körper, Geist und Seele.
Deshalb ist das Vermeiden von bekannten Auslösern sehr wichtig. Ihr Hausarzt bzw. Apotheker beraten Sie gern dazu.


Die kleinen Kopfhörer liefern heute zwar schon einen beeindruckenden Klang, doch gerade im Freien kann man die Lautstärke sehr schwer einschätzen. Zu lautes Hören kann gerade mit diesen Kopfhörern zu dauerhaften Hörschäden führen. Gute Regel: kann man sich mit Musik noch gut mit seinem Gegenüber unterhalten, stimmt die Lautstärke
Foto: Saskia Sander/pixelio.de

zurück...