Folgen: aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Sternsinger sammeln für Tansania
Am Mittwoch und Donnerstag wurden Rathaus und Geschäfte gesegnet

Spremberg (mk). Sie ist groß. Sie steht leer. Sie kostet Geld. Die ehemalige Adolf-Diesterweg-Oberschule in Trattendorf hat augenscheinlich keine Zukunft. Und wenn nicht bald irgendetwas passiert, sagt Klaus-Dieter-Peters von der Bürgerinitiative „Unser Spremberg“, sieht es auch um die Zukunft des größten Spremberger Stadtteils wenig rosig aus. Deshalb haben sich nun ein paar Bürger zusammengefunden, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Um Trattendorf auch für junge Mieter weiter attraktiv zu halten, soll die Oberschule mit Leben gefüllt werden. Die Tischtennisspieler des Sakura-Vereins haben bereits Interesse angemeldet und auch der Gesundheitssportverein sucht Räume. Theatergruppe, Bergschlösschen, Gemeindezentrum oder Ausstellungen - Gedanken für die Nutzung gibt es viele. Die Bauplanerin Sabine Kucher verweist auf die Vorteile des Gebäudes. „Die Räume sind riesig, die Fenster nach der Wende erneuert worden und auch die Turnhalle, die noch von den Gymnasiasten genutzt wird, ist intakt,“ sagt sie. Angst vor der Größe des Gebäudes und den Kosten solle niemand haben. Deshalb schlägt sie vor, sich erst einmal Gedanken über die Nutzbarmachung des Untergeschosses zu machen.
Auch der Tafel-Chef Kai Noack hat Interesse angemeldet. Er fordert aber eine bessere Fassadenisolierung. Deshalb wünscht sich Klaus-Dieter Peters von einem neuen Bürgermeister, das Trattendorfer Projekt zur Chefsache zu machen, damit der Ortsteil eine lebendige Zukunft hat.


Die einstige Adolf-Diesterweg-Oberschule scheint zu riesig zu sein, um über eine Nutzung nachzudenken. Dennoch haben sich Bürger gefunden, welche dem Gebäude Leben einhauchen wollen. Wenn das gelingen soll, bedarf es aber vieler Engagierter Fotos:
M. Klinkmüller

zurück...