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Finale für die Spreeaue
Samstag (21.9.): Super-Hahnrupfen zum Abschluss der Renaturierung der Spree



Dr. Christoph Gerstgraser feiert heute in der Spreeaue das Ende der Renaturierung des elf Kilometer langen Spreeabschnitts und gleichzeitig eines Lebensabschnitts. Der Wiener bleibt aber Cottbuser

Cottbus/Spree-Neiße (ha). Die Erntekönige aller Dörfer und Cottbuser Ortsteile treffen sich am Samstag, dem 21.9.2013 zum Super-Kokot in der Spreeaue zwischen Döbbrick und Schmogrow. Symbolisch wird das Ende der Renaturierung mit dem Fluten eines alten Flussarmes an der Fehrower Brücke um 11 Uhr gefeiert, danach beginnt ein großes Fest mit Superkokot, Programm, Handwerk, Spielen und Live-Musik. Und Erntetanz bis in die Nacht. Mittendrin wird der „Vater der Renaturierung“, Dr. Christoph Gerstgraser, zu finden sein. Vor zehn Jahren änderte er einen Tag vor seinem Rückzug von Berlin in seine Heimatstadt Wien den Zielort: Cottbus. „Am meisten bewegt mich die breite Zustimmung der Menschen, die von allen Seiten kommt“, beschreibt der Renaturierungsexperte seinen größten Lohn. „Erstaunlich ist auch, dass die Monitoringergebnisse genau das anzeigen, was wir uns vorgestellt haben, an vielen Stellen wurden die Ergebnisse übertroffen.“ Acht Ersatzteiche für Lakoma und 400 Hektar renaturierte Spreeaue bieten über 50 Tierarten einen neuen Lebensraum. „Das Land hat ein Pilotprojekt bekommen, das zeigt, was alles möglich ist.“ Leicht war der Weg nicht, „denn es gab nichts Vergleichbares. Deshalb bin ich grau geworden in der Spreeaue.“ Die grauen Haare werden vergessen sein, beim großen Abschlussfest in der Spreeaue.

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