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Spree bleibt braun
Eisenfrachten nach wie vor stark in Spremberg

Region (mk). Im Bundestagswahlkampf war das Thema Braune Spree eher eine Randerscheinung. Das könnte sich zur Landtagswahl im kommenden Jahr ändern.
Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers begutachtete erste erfolgreiche Maßnahmen am Schlabendorfer See, wo ein Bekalkungsschiff unterwegs ist. Durch diese Behandlung reduziert sich hier die Fracht von sieben Milligramm Eisen pro Liter auf ein Milligramm Eisen pro Liter. Ab drei Milligramm pro Liter wird die Eisenfracht als Braunfärbung sichtbar. Im Bereich der Spree bei Spremberg werden derzeit sieben Millgramm Eisen pro Liter gemessen.
Täglich wird nach Einschätzung von Gutachtern eine Eisenfracht von bis zu 6,8 Tonnen in der Spree Richtung Talsperre Spremberg eingeleitet. Eine sichtbare Reduzierung der Eisenfrachten wird es erst geben, wenn die Maßnahmen in Berlin und Sachsen umgesetzt werden. „Das wird noch einige Zeit andauern“, heißt es aus dem Wirtschaftsministerium.


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