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Neue Doppelspitze
sorgt für Granoer Weinbau-Zukunft
Riesen-Trauben kündigen großartiges Weinjahr an / Vertrieb neu aufstellen

Grano (ha). Der Gubener Weinbauverein hat sich nach dem Tod des Vorsitzenden Helmut Moelle neu aufgestellt. „Der Verlust ist für uns groß. Aber es herrscht eine sehr große Bereitschaft aller Mitglieder, sich einzubringen“, sagt Günther Leckscheidt, der den Vorsitz übernommen hat, aber lieber von einer Doppelspitze mit Lo­thar Müller spricht. „Es herrscht eine richtige Aufbruchstimmung, das hat der letzte Arbeitseinsatz gezeigt.“ „Wir haben mit Dietmar Heinze aus Bärenklau ein neues Mitglied gewonnen. Er ist begeistert vom Klima in unserem Verein und voller Tatendrang“, freut sich Lothar Müller. Den Tatendrang werden die Weinfreunde auch brauchen können, denn die Weinpflanzen haben schwer zu tragen. „Wenn nichts Schlimmes mehr passiert, können wir in diesem Jahr eine sehr gute Ernte einfahren“, sagt Lothar Müller. In gut einem Monat beginnt die Lese der ersten weißen Traubensorten. Wird es wirklich ein gutes Jahr mit hohem Ertrag, will der Vorstand über neue Vertriebswege entscheiden. „Zuerst möchten wir den Weinkeller leer haben. Deshalb wird es sicher in der Vorweinachtszeit ein Angebot geben. Vor allem der in Holzfässern gereifte Regent, ein exzellenter Rotwein, soll die Gaumen erfreuen“, wirbt Gün­ther Leckscheidt. In bewährter Weise wird das Weinbergfest am 28. September vorbereitet. Vielleicht kommen ja auch Gastronomen, die die Granoer Tropfen in ihre Weinkarte aufnehmen.



Riesige Blätter und üppige Trauben wachsen nicht nur beim Dornfelder - der neue Vorstand des Gubener Weinbauvereins, Günther Leckscheidt und Lothar Müller (v.l.) blickt einem sehr guten Granoer Jahrgang entgegen
F.: J. Haberland

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