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Eltern organisieren sich für ihre Kinder
Vereinigung „Elternlobby Cottbus“ gegründet
Vier Themen-Arbeitskreise vorbereitet

Cottbus (ha). Am Mittwoch wurde in der „Spreewehrmühle“ die überparteiliche Vereinigung „Elternlobby Cottbus“ ins Leben gerufen. Sie wird ab sofort Anliegen von Eltern sammeln und wirksam öffentlich vertreten. Den Vorsitz hat der zweifache Vater und Handwerksmeister René Fornol übernommen. Seine Idee stieß bereits vor der Gründung auf viele offene Ohren. „Wir wollen mit Trägern von Kindereinrichtungen und mit der Stadt ins Gespräch kommen, auf Defizite hinweisen und konstruktiv an Lösungen mitwirken. Denn wir sind keine Vereinigung von Nörglern“, formuliert er den Grundsatz. Die Gründung der Vereinigung sei wichtig, weil Eltern nur so von Behörden und Trägern wirklich ernst und wahrgenommen werden. Bisher kämpfen Eltern weitestgehend allein oder in kleinen, spontan gebildeten Gruppen, wie beispielsweise gegen die Gebührenerhöhungen für Kitaplätze. „Wir als Eltern haben die Pflicht und das Recht, uns einzubringen, wenn es um Bildung und Betreuung unserer Kinder geht“, stellt er klar.
Noch im August wird es ein weiteres Treffen geben, bei dem die ersten vier Arbeitskreise, jeweils geleitet von einem Vorstandsmitglied, ihre Aufgaben konkretisieren. Diese resultieren aus bereits gesammelten Hinweisen und Ideen. Alle Eltern, die ebenfalls Anregungen und Anliegen haben, sind aufgerufen, Kontakt mit der Elternlobby aufzunehmen. Erreichbar ist der Vorstand über [email protected], Infos gibt es auf www.facebook.com/ElternlobbyCottbus



René Fornol als Vorsitzender, Katharina Voigt (Kassenwart), Stephanie Tappe und Jens Krause (Stellv., v.r.) bilden den Vorstand der neuen Vereinigung „Elternlobby Cottbus“. Sie wollen gemeinsam mit engagierten Eltern mehr Qualität und Mitsprache in Kitas, Horten und Schulen erreichen
Foto: Ha.

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