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Med-Zentrum eröffnet
Ärztliche Verstärkung am Naemi-Wilke-Stift

Guben (US). Am Montag wurde in Guben am Naemi-Wilke-Stift ein „KV RegioMed Zentrum“ der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg eröffnet mit Dr. Leszek Lacheta als neuem Hausarzt und Dr. Malgorzata Babczynska-Lacheta als HNO-Ärztin. Das polnische Ärzteehepaar arbeitete zuvor in Sachsen-Anhalt und Meißen und ist sich der historischen Herausforderung als binationale und einzigartige Praxis im sich öffnenden Grenzland Europas bewusst: „Polnische Bürger, die in Deutschland versichert sind, haben nun eine echte Wahl, wenn sie ärztliche Leistungen in Anspruch nehmen müssen“, so Dr. Leszek Lacheta, der zugunsten all seiner Patienten eine enge Zusammenarbeit mit dem Stift eingehen will. Seine internistischen Dienstleistungen, beispielsweise die Ultraschalluntersuchung von Schilddrüsen oder des Bauchraumes, möchte er bei Bedarf mit den diagnostischen Untersuchungen des Krankenhauses verbinden. Gottfried Hain bestätigte die Bereitschaft und berichtete vom regen Austausch beim Ärztestammtisch, um eine komplexe Versorgung aller Patienten zu fördern.
Ein KV RegioMed Zentrum, erläuterte Ralf Herre optimistisch, ist ein Baukastenprinzip, das je nach Bedarf Module zu ergänzen versucht. Das soll heißen, durch angestellte Ärzte sollen möglichst Lücken in der Region geschlossen werden. „Viele kleine Schritte und Glück haben zum Entschärfen des gravierenden Ärtzemangels in unserer Stadt geführt“, so der amtierende Bürgermeister Fred Mahro. „Von einer Entspannung der Lage ist nicht die Rede!“ Durch die zukünftige Besetzung der HNO-Stelle durch Malgorzata Babczynska-Lacheta wird Frau Dr. Caren Harnath neben ihrer gewohnten Praxisarbeit als nächsten Schritt die ambulant-operative Versorgung ausbauen können.


Dr. Leszek Lacheta und seine Frau Malgorzata Babczynska-Lacheta stellen sich der Herausforderung, Gubens und Gubins Bürger mit Wissen und Talent als Hausarzt und HNO-Ärztin gesundheitlich zu versorgen. Bisher hatten sie einen unkomplizierten Start als binationale Ärzte im Naemi-Wilke-Stift Foto: U. Schameitat

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