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BTU ist dreifach im „Zwanzig20“-Boot
Bundeswissenschafts-Ministerin Prof. J. Wanka setzt
500 Millionen Euro auf ostdeutsche Ideen

Region (hnr.) Diese Woche haben Bundes-Wissenschaftsministerin Prof. Johanna Wanka und der Vorsitzende der Vergabekommission, Prof. Matthias Kleiner, ehemaliger Präsident des Deutschen Forschungsrates, Empfänger der Fördermittel der Initiative „Zwanzig20“ bekannt gegeben. An drei der ausgewählten Projekte ist die BTU Cottbus-Senftenberg maßgeblich beteiligt. Für überzeugende Konzepte, die bei Überwindung von Grenzen des Denkens und Grenzen von wissenschaftlichen Disziplinen Neues schaffen, werden bis 2019 bis zu 500 Millionen Euro ausgeschrieben.
Ministerin Wanka, die selbst eine ostdeutsche Biografie hat, ist überzeugt, dass in den neuen Bundesländern exzellentes wissenschaftliches Knowhow vorhanden ist, „allerdings zerstreut in kleinen Strukturen.“ Die Aktion „Zwanzig20 - Partnerschaft für Innovation“ will Ostdeutsche Forschung und mittelständische Wirtschaft zusammenführen zu Erfolgen, die ganz Deutschland reicher machen.
Eingereicht worden sind für den Wettbewerb 59 Initialkonzepte, darunter 13 unter Beteiligung der BTU Cottbus-Senftenberg. 19 konnten sich in der engeren Wahl vor einer Jury präsentieren. Die schließlich in die Förderung gekommenen BTU-beteiligten Themen befassen sich mit den Bereichen Bauen, Energie und Kommunikationstechnik.
Der Gründungsbeauftragte der BTU Cottbus-Senftenberg freut sich über diese oppulente Starthilfe: „Sie zeigt, dass wir als Technische Universität mit exzellenter Forschung und Innovationskraft stabil in der Region verankert sind und vielfältige Kooperationen mit kleinen und mittelständischen Unternehmen haben.“ Jetzt beginne die Phase, aus den Initial-Konsortien Innovations-Teams zu formen.



Prof. Matthias Kleiner (2.v.l.) wird als Vorsitzender der „Zwanzig20“-Jury erneut für die Region aktiv. 1997 legte sich der damalige BTU-Professor und Leibnitz-Preisträger beim Challange-Day zusammen mit FHL-Präsident Prof. Sessner (l.), Oberbürgermeister Kleinschmidt (vorn) und SPD-Fraktionschef Frank Szymanski (teils verdeckt dahinter) kräftig für die Entwicklung der Stadt Cottbus ins Zeug
Foto: CGA-Archiv / Stefan Fischer

 

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