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Feuerwehrhistoriker an den Spritzen
Spremberger Wehr bei Stuttgarter Treffen dabei Platz acht im Spitzen-Wettbewerb

Stuttgart/Region (MB). In vielen Gerätehäusern der Freiwilligen Wehren in Cottbus und Spree-Neiße „schlummern“ wertvolle historische Handdruckspritzen, die nur zu besonderen Anlässen vorgefahren werden. Aber es gibt auch Aktive, die mit diesen Zeitzeugen an Wettbewerben teilnehmen.
Bei den Baden-Würtembergischen Landesmeisterschaften für Handdruckfeuerspritzen, anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Feuerwehr Stuttgart, belegte die Spritzengruppe Terpe bei Spremberg den achten Platz von insgesamt 19 gestarteten Gruppen. Der Wettbewerb wurde vor passender Kulisse auf dem Schlosshof Stuttgart durchgeführt. Teilgenommen hatten auch Gruppen aus Sachsen(FF Neukirch, 9. Platz) und der Schweiz. Das Wettkampfgericht bewertete das Alter der Spritze, Originalität und Zustand der Gerätschaften, Uniformen und des Übungsablaufes. Messinstrumente hielten die Förderleistung und die Wurfweite der Spritze innerhalb von vier Minuten fest.
Der Erfinder solcher Wettbewerbe für historische Handdruckfeuerspritzen, seine Königliche Hoheit Max Markgraf von Baden, war erneut Schirmherr des Treffens. Für seine Verdienste im Feuerwehrwesen erhielt dieser vor hunderten Feuerwehrleuten und Gästen die höchste Auszeichnung im Brandschutz des Landes Baden- Württemberg.
In der Sendung „Treffpunkt: Baden-Würtemberg“ des SWR ist am Sonntag um 18:45 Uhr ein Bericht über den Landesfeuerwehrtag und den Spritzenwettbewerb zu sehen.
Lothar Hopka



Die Mannschaft der Feuerwehrhistorik aus Terpe bei Spremberg mit der Urkunde für den 8. Platz der Landesmeisterschaften von Baden-Württemberg
Foto: privat

 

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