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Groß
Gaglow (ha). Die fast zur Madlower Chaussee verlaufende Chausseestraße
im Dorf Groß Gaglow wird gern als flotter Schleichweg genutzt.
„Allerdings bleibt es sehr oft nicht beim Schleichen“,
erwidert Ortsvorsteher Dieter Schulz, der selbst an dieser Straße
wohnt. „Immer wieder stellen wir deutliche Geschwindigkeitsüberschreitungen
fest. Es ist für viele Kinder der Schulweg, auch Kitakinder
queren die Straße mit ihren Eltern.“ Mehrere Anläufe,
aus den „Blitzer“-Einnahmen der Stadt einen Betrag für
„bremsende Maßnahmen“ zu erhalten, schlugen fehl.
Das Geld versickert im löchrigen Haushalt. „Da kann
sich die Stadt ein Beispiel am Amt Neuhausen nehmen, die die kompletten
Einnahmen wieder in die Verkehrssicherheit investieren“,
so der Ortschef. Aber er meckert nicht, sondern wurde aktiv. „Gemeinsam
mit dem Dorfclub haben wir Sponsoren gesucht und gefunden. Jetzt
werden wir eine sehr gute Geschwindigkeitsanzeigetafel in der
Chausseestraße aufhängen, die nicht nur die Geschwindigkeit
anzeigt, sondern auch in roten Zahlen die überschrittenen
kmh.“ Wenn alles klappt, soll die Tafel zu Beginn des Schuljahres
installiert sein. „Gleichzeitig erhalten wir durch die Tafel
eine Statistik, wann und wie viele Fahrzeuge mit welcher Geschwindigkeit
hier durchrauschen. Und das in beide Richtungen.“ Mit den
Daten will der Ortsbeirat dann eventuell weitere Maßnahmen
zur Beruhigung der Chaussee ergreifen. „Die Tafel enthält
keinen Blitzer, aber schließt nicht aus, dass doch hin und
wieder ein mobiles Blitzgerät aufgebaut wird“, warnt
Dieter Schulz schonmal vorab.
„Liederkranz“ mag „PopKon“
Groß Gaglow (ha). Was als Geburtstagsständchen
für den Niederlausitzer Sängerkreis schon ein kleines
Experiment war, entwickelt sich nun zum Erfolgsmodell: Die Gesangsvereinigung
„Liederkranz“ hatte gemeinsam mit dem modernen PopKon-Chor
des Cottbuser Konservatoriums in der Forster Kirche St. Nikolai
ein gemeinsames Programm gestaltet. Das gefiel den Zuhörern
und Beteiligten gleichermaßen so gut, dass „Liederkranz“
und „PopKon“ spontan beschlossen, auch das Christfest
am Sonnabend, 7. Dezember, in der Groß Gaglower Kirche so
zu gestalten.
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In dieser Woche wurden die letzten
Arbeiten an der Rodelberg-Hütte auf dem Firmengelände
von Sven Buckow verrichtet. Das mobile Häuschen wird beim
Teichfest erstmals als Versorgungs- oder Verkaufsstand genutzt.
Entstanden ist es beim Frühlingsfest der Firma Garten und
Forsttechnik Buckow. Ein mobiles Sägewerk hatte die Bretter
und Bohlen hergerichtet, Zimmerleute, Dachdecker und andere Handwerker
aus dem Ortsteil übernahmen die weiteren Arbeiten Fotos:
Jens Haberland
Alles Grünen und Blühen hat auch seine Grenzen –
der Gedenkplatz in der Dorfmitte und viele weitere Bereiche in
Groß Gaglow wuchern derzeit völlig zu. Von einst 15
sind durch städtische Einsparungen nur noch zwei Gemeindearbeiter
für alle Ortsteile geblieben, die die Aufgaben nicht leisten
können. Auch der Entwässerungsteich hinter den Gedenksteinen
benötigt dringend eine Entsorgung, er ist – funktionsbedingt
– vollkommen verschlammt
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