Stadtfest mit Klängen, Farben und Düften der Welt
In der Puschkinpromenade zeigte sich Cottbus kinderfreundlich und als
internationale Studentenstadt

Cottbus (h). Ungetrübte Begeisterung beherrschte drei Tage lang die Aktionsorte des 22. Stadtfestes zwischen Puschkinpromenade, Oberkirchplatz, Sprem und Hauptpost. Statt vielverheißender Bühnenstars gab es gut verteilte Fahrgeschäfte, begeisternde Vereinsprogramme und Unterhaltungskunst nebst rockiger Musik aus der Region. Mehrere tausend Menschen mittlerer und jüngerer Altersgruppen lauschten begeistert dem abschließenden SIX-Konzert auf dem Oberkirchplatz. Deutlich stärker als sonst war die Polizeipräsenz, dagegen erwiesen sich ordnungsamtliche Hoheiten hinsichtlich Lautstärkegrenzen eher als tolerant. Kritisch äußerten sich Leser zu Drohnenüberflügen mit Überwachungskameras, von deren Zulassung nichts bekannt war.
Nach offiziellen Angaben waren 1200 Künstler und 50 Bands in Stadtfest-Aktion. Oberbürgermeister Frank Szymanski hat im Bericht vor den Stadtverordneten allen Beteiligten gedankt, insbesondere den Vereinen, der Uni und der Hochschule.

Oben: Viel Beifall an der „Cottbus Open“-Bühne

Die Uni-Unterstützer warben für das Volksbegehren gegen die Zwangsfusion der Hochschulen. Hier konnten Briefwahl-Unterlagen angefordert werden. 7 200 Unterstützer hat die Bewegung inzwischen in Cottbus gefunden