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Die Seepyramide auf dem Prüfstand
Pücklers Erdarchitektur mit Sonden erkundet

Branitz (mk). Am Dienstag sind Baugrunduntersuchungen an der Branitzer Seepyramide durchgeführt worden. Dabei handelt es sich um eine vorbereitende Maßnahme im Zuge der im kommenden Jahr geplanten Sanierung des Tumulus. Die Untersuchungen erfolgen durch Sondierungen mit einer sogenannten leichten Rammsonde, mit welcher die Lagerungsdichten der unter Fürst Pückler errichteten Erdarchitektur erkundet werden. Außerdem werden Bohrkerne gezogen, um Rückschlüsse über die Bodenzusammensetzung der Seepyramide zu erhalten.
Für die äußere Hülle wurde überwiegend ein Ton-Lehm-Gemisch vorgefunden. Im Inneren wurde Sand und Lehm aus dem Pyramidensee verwendet. Am 21. August um 18.30 Uhr findet im Besucherzentrum auf dem Gutshof Branitz ein Vortrag zur geschichtlichen Entwicklung der Seepyramide und den geplanten Schritten der Restaurierung durch Parkleiter Claudius Wecke statt.
Die Pyramide ist seit 1871 letzte Ruhestätte des Fürsten.



Für diekünftige Sanierung der Branitzer Seepyramide wurde der Sandkörper am Dienstag genau untersucht. Eine etwa ein Meter dicke Ton-Lehm-Schicht an der Außenhülle sorgt für Stabilität und ist damit entscheidend für die Begrünung des Tumulus
Foto: C. Wecke

 

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