|
Senftenberg
(h.) Längst hat es sich rumgesprochen: Es gibt doch noch
eine Nummer fünf vom Volksstück „Camping, Camping“.
Aber dann muß Schluss sein, findet Chedramaturgin Gisela
Kahl, die für diesen Renner der NEUEN BÜHNE wieder Regie
führt. Die musikalische Leitung hat Conrad Haase, die Ausstattung
besorgt Ulrike Schlafmann. Alle wohlvertrauten Akteure kommen
mit ins große Finale und spielen, singen und tanzen wie
im Camping-Taumel: Juschka Spirtzer, Sybille Böversden, Catharina
Struwe, Inga Wolff, Till Demuth, Heinz Klevenov, Roland Kurzweg,
Johannes Moss, Mirko Warnatz und Alexander Mulke. Premiere ist
am 25. Mai - natürlich unterm Zeltdach im Amphitheater.
Szene aus „Camping, Camping 4“. Am 14. und 16. Juni
gibt es diesen Teil letztmals. Denn die 5. (und letzte) Folge
der Kultreihe hat schon am 25. Mai Premiere Foto:
Rasche
Zuvor
aber lädt die NEUE BÜHNE am 1. Mai in guter Tradition
zum Theraterfest ein. Wer schon immer mal ein Wort wechseln wollte
mit den Leuten von der Bühne, hat hier viele Gelegenheiten
dazu. Es gibt Ausblicke auf den neuen Spielplan, Hinweise auf
Höhepunkte der Amphi-Saison und jede Menge Mitmach-Angebote
für Kinder. Abends stehen eine Versteigerung, Lieder von
Henriette Klevenow und ein Lagerfeuer mit Musik im Programm. Den
ganzen Tag soll es auch an Speis und Trank nicht fehlen.
Der folgende Monat beginnt dann wieder mit einem Fest - einem
Jubiläumsfest. Am 1. Juni vor 40 Jahren - ältere Leser
erinnern sich gut - ist in Großkoschen der erste Strandabschnitt
des neuen Senftenberger Sees feierlich eingeweiht worden. Die
Blicke konnten da noch weit schweifen, denn die Gehölze waren
noch klein und das Wasser auch noch nicht ganz so gut. Was inzwischen
daraus geworden ist, gibt Grund genug zum Feiern. Unter dem Motte
„Seen verbinden“ gestalten sich am 1. und 2. Juni die
11. Besuchertage im Seenland, und ein Höhepunkt ist am Abend
des 1. Juni die AMPHI-PARTY auf den Terrassen vorm Amphitheater.
Das ganze Ensemble der NEUEN BÜHNE bringt sich ein ins Programm
mit Ausschnitten aus laufenden Produktionen, Musik ist aus Cottbus
mit SCARLETT geordert, und es verzaubert eine einmalige Wasser-
und Lichtshow die menschengemachte Landschaft. Die beste Botschaft:
Der Eintritt dazu ist frei.
|
Ein
wenig gealtert ist er, aber immer noch sehr eitel und doppelsinnig,
auch in den spontanen Zwischentexten, wenn er vom Vorlesen eigener
Texte zum Singen wechselt oder umgekehrt. Sein Publikum hängt
ihm so oder so an den Lippen, und wenn er, Manfred Krug, mit Uschi
Brüning tief in jazzige Dialoge versinkt, die manchmal nur
Wortandeutungen, immer aber sich lang hinziehende Schlepptöne
sind, dann - ja dann fühlt jeder, dass es sich gelohnt hat,
42 Euro für solch ein Konzert auszugeben.
Am 7. Juli im Amphi-Theater Agentur
Neue
Bühne Senftenberg:
Der Amphi-Sommer
Von Krug bis Wecker
Kupfer unterm Zelt?
Senftenberg (h).
Die Neue Bühne hatte ihren hochkarätigen Amphi-Sommer
2013 schon so manchem Theaterfreund ins Osternest gelegt. Die
Freude war groß.
In der 6. Saison betreibt die Bühne das städtische Freilichttheater
am Senftenberger See und hat letzten Sommer mit einer höchst
originellen „My Fair Lady“-Adaption begeistert, die
dieses Jahr sogar auf Gastspielreisen geht.
Mit 25 200 Zuschauern bei 50 Veranstaltungen konnte die seit zwei
Jahren überdachte Bühne eine Auslastung von stolzen
84 Prozent erreichen. Neben den Eigenproduktionen stehen 2013
wieder (Saison vom 25. Mai bis zum Zapfenstreich am 8. September)
bemerkenswerte Gastspiele an: Manfred Krug und Uschi Brüning
am 7. Juli (Eintritt 42 Euro), am Abend davor Roberto Blanco mit
Band, Konstantin Wecker am 20. Juli, einen Tag danach Ute Freudenberg
und am 18. August Kabarettist Uwe Steimle. „My Fair Lady“
läuft am 19., 21. und 23. Juni - im Neue Bühne Original.
Und nicht zu vergessen: Die zur Kult-Reihe aufgelaufene Produktion
„Camping, Camping“ startet am 25. Mai zur 5. Fortsetzung.
Nun jedoch zur letzten. Autorin Gabriele Kappes fand, man müsse
aufhören, wenn’s am schönsten ist. Wie sie das
macht? Es gehen da so Gerüchte um, es läge Kupfer unterm
Ferienidyll. Könnte ja sein. J.H.
|
