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Trattendorfer Zukunft
Dienstleistungszentrum soll Stadtteil aufwerten

Spremberg (mk). „Wenn nichts unternommen wird, ist das Wohngebiet Trattendorf in sechs Jahren kaputt“, sagt Klaus-Dieter Peters von der Bürgerinitiative „Unser Spremberg“, die am Montag zur Bürgerversammlung in die Gymnasiumaula gebeten hatte. 250 Trattendorfer folgten der Einladung. Das Problem ist, dass in Trattendorf vor allem ältere Menschen und mit 1500 zu wenige Menschen leben. Der Supermarkt zog ebenso wie der Geldautomat weg und junge Menschen ziehen kaum nach Trattendorf hin. Wenn sich die Infrastruktur nicht ändert, so Klaus-Dieter Peters, wird sich daran auch nichts ändern. Peters, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Wohnungsgesellschaft GeWoBa ist, fürchtet auch den Verlust der Mieter und den daraus folgenden Rückbau.
Als Lösung wird die Errichtung eines Dienstleistungszentrums angepeilt. Ein Cottbuser Bäcker habe bereits Interesse bekundet, so Klaus-Dieter Peters. Die GeWoBa möchte einem zusätzlichen Mieter dieses Dienstleistungszentrums auch bei der Miete entgegenkommen.
Die Skepsis vieler, so der Sprecher der Bürgerinitiative, verstehe er, aber es müsse jetzt gehandelt werden, um den Stadtteil zu retten.



Hier am Artur-Becker-Ring in Trattendorf, soll, wo erst kürzlich ein Wohnblock abgerissen wurde, nach Wunsch der Bürgerinitiative „Unser Spremberg“ ein neues Dienstleistungszentrum entstehen. Die Stadt hatte diese Fläche ohnehin im Einzelhandelskonzept vorgesehen
Foto: M. Klinkmüller

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