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Stolz auf die Wirtschaft
Spremberg ist Wachstumsmotor der Region

Spremberg (mk). Im Jahr 2006 wurde das Standortentwicklungskonzept für den regionalen Wachstumskern Spremberg auf den Weg gebracht. Das Ergebnis sorgt für Zufriedenheit. So sind von 2006 bis heute 600 neue sozialversicherungspflichte Arbeitsplätze im Industriegebiet Schwarze Pumpe entstanden. Insgesamt arbeiten an diesem Standort 4332 Beschäftigte in 105 Unternehmen.
Bei der Bürgerversammlung zum Standortentwicklungskonzept für die Jahre 2014 bis 2019 sprach der Spremberger Bürgermeister Dr. Klaus-Peter Schulze von einer dynamischen Zufriedenheit. Dynamisch deshalb, da die Zufriedenheit nicht zum Stillstand beim Handeln führen darf.
In der Zukunft werden deutlich weniger Fördergelder aus Europa zu generieren sein. Trotzdem möchte Spremberg seine landesweite Spitzenposition innerhalb der Wachstumskerne behaupten. In Brandenburg ist Spremberg neben Ludwigsfelde und Potsdam der dynamischste Wachstumskern. Den letzten Platz in diesem Ranking belegt Schwedt. Die alleinige Spitzenposition hält Spremberg bei der Bedeutung des Wachstumskerns für das Umland. Gerhard Hänel, Geschäftsführer der Altstadtsanierungsgesellschaft, sprach deshalb von einer Leuchtturmfunktion. Damit Spremberg als Wachstumskern aber weiter leuchten kann, muss der Bevölkerungsrückgang gestoppt sowie der Fachkräftemangel behoben werden.
In einer Unternehmensbefragung gaben 59 Prozent der Betriebe an, noch freie Stellen zu haben. Zudem soll die Infrastruktur durch eine Nord- und Südanbindung des Industriegebietes sowie durch eine dritte Spur auf der B 97 verbessert werden.
Das Wichtigste ist, mahnt der Bürgermeister der Gemeinde Spreetal an, nicht die Kinder zu vergessen. „Die Bindung der Jüngsten an die Heimat ist das A und O, um Fachkräfte zu bekommen“, sagt Manfred Heine. Von der Kita über die Schule bis zum Vereinsleben müsse die Region für Kinder in den ersten zwanzig Jahren so attraktiv sein, dass diese eine starke Heimatverbundenheit entwickeln.

 

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