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Spree-Schaden will Nabu bezahlt haben
Nabu will mit einem Ausgleich wegen der Verockerung der Spree die Stadt neu gestalten

Spremberg (mk). Während die Maßnahmen gegen die Verockerung der Spree erst in den kommenden Jahren erste Früchte tragen werden, will der Spremberger Naturschutzbund bereits heute Ergebnisse im Sinne einer Entschädigung sehen. So fordert Wieland Böttger für den Verlust von Lebensbedingungen eine Kompensation.
Ein Ziel, so Böttger, sei etwa im Stadtwald für eine Nachpflanzung zu sorgen. Diesen bezeichnet der Naturschützer als Spargelwald, der durchsetzt sei mit schiefstehenden Bäumen. Auch entlang der Spree müssen die Ufer neu gestaltet werden. Das Ufer in Richtung Mühlenwehr sei keiner Stadt würdig, erklärt Wieland Böttger. Zudem soll aus dem Kompensationsgeld ein Ersatz für jene Bäume bei Wilhelmsthal geschaffen werden, die dem Hochwasserschutz der Deiche zum Opfer gefallen sind. Auch eine sensible Entschlammung kann sich Wieland Böttger vorstellen. In Ordnung beziehungsweise instand gesetzt könnten auch die Hammerlache und der Cantdorfer Teich werden. Generell sei im Stadtgebiet auch noch Platz, für mehr erlebbares Grün zu sorgen.
Bis zum 27. Mai, erklärt der Bürgermeister Dr. Klaus-Peter Schulze, werde man Kompensations-Forderungen an das Land und die LMBV zu Papier bringen. Diese Maßnahmen sollen bis zur Sommerpause beschlossen werden.

 

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