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Sagennacht geht definitiv weiter
Kostenanstieg war zu hoch / Laienkünstler aus der Region sollen mitspielen

Burg (mk). Im idyllischen Burger Barfuß-Park erklärte die Amtsverwaltung am Mittwoch, dass es in Burg definitiv weiter gehen werde. Allerdings nicht so wie bisher.
So sind die Kosten für die Veranstaltung auf dem Schlossberg in den Jahren von 70000 auf 125000 gestiegen. „Weil es eine Familienveranstaltung bleiben soll, wollen wir die Kartenpreise nicht erhöhen“, sagt Jana Eitner vom Tourismusverein.
Deshalb werde nun die schöpferische Pause genutzt. Dabei gibt es keine Denk-Barrieren. Ein anderer Spielort mit Wasser im Hintergrund, die Spielzeit über mehrere Tage verteilt oder Laienkünster statt nur Profis - all das sind nun Gedankenspiele. Wie Christine Clausing vom Tourismusverein erklärt, habe eine Gästebefragung auch ­ergeben, dass die Sagennacht thematisch abgeflacht sei, wenngleich das Christianisierungsthema ein interessantes war. Trotzdem wolle man wieder mehr zu den Sagen-Wurzeln zurückkehren. Auch dass die Sagennacht immer zu Pfingsten stattfinden muss, ist nicht unumstößlich. Schließlich ist Burg zu Pfingsten immer ausgebucht. Daher, so Christine Clausing, sei es auch eine Überlegung wert, die Sagennacht zu weniger beliebten Zeiten stattfinden zu lassen, um Gäste anzulocken.

 

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