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Gubiner Kirche auf Berliner Kudamm
Werbung in der Berliner Architenkammer
Bauhaus als nächste Chance für Gubin-Guben

Guben (ha). Vor hochkarätiger Gästekulisse konnten die Leiterin der Bauhütte für den Wiederaufbau der ehemaligen Stadt- und Hauptkirche, Anna Dziadek, der Gubiner Bürgermeister Bartlomiej Bartczak, Gubens Stadtverordnetenvorsteher Klaus-Dieter Fuhrmann und Mitglieder des Gubener Fördervereins am Berliner Kudamm 50A das einzigartige Projekt vorstellen. Die Gubiner und Gubener wurden von der Berliner Architektenkammer eingeladen, was vom Bruder des Gubiner Bürgermeisters, Jakub Bartczak, und vom ehemaligen Präsidenten des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Florian Mausbach, eingefädelt wurde. Vor namhaften Architekten, Planern und Vertretern aus Politik und Wirtschaft wurde am Donnerstag um die Unterstützung und Teilnahme am bevorstehenden internationalen Architekturwettbewerb für den Wiederaufbau des Kirchenschiffes geworben.
Vorgestellt wurde aber auch die einstige Gubener Villa Wolf. Das in Fachkreisen sehr beachtete Schaffen des Architekten Ludwig Mies van der Rohe könnte Guben-Gubin zu einer weiteren architektonischen und touristischen Attraktion verhelfen, so die Visionen des Prof. Rolf Kuhn und des Architekten Lars Scharnholz. Denkbar sei, die Villa als Nachbau wiederzuerrichten und als Passivhaus mit neuesten Erkenntnissen zu kombinieren, so Günter Quiel vom Förderverein. Ziel könnte das 100-jährige Jubiläumsjahr des Bauhaus-Stils im Jahre 2019 sein. Prof. Bernd Huckriede, Leiter des BTU-Lehrstuhls Entwerfen, Wohn- und Sozialbauten, hat zugesagt, diese Vision zu begleiten. Eine Vereinbarung soll noch im März geschlossen werden.
Nachdruck der Willenskraft der Gubiner und Gubener, Denkmale in der Grenzregion zu erhalten, wurde mit der Vorstellung der gelungenen Sanierung des Sanatoriums in Trzebiechow (Trebschen) demonstriert.

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