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Hahn kräht in der Innenstadt
Noßdorfer Puppen ziehen in Forster Geschäft ein

Forst (mk). Im einstigen Schlecker-Geschäft in der Karlstraße ist wieder Leben eingekehrt. Passanten die zur Cottbuser Straße wollen, drücken sich am Schaufenster die Nase platt. Zu sehen bekommen sie 96 lebensgroße Puppen, die originalgetreu gekleidet, das ländliche Leben der Region, Traditionen und Historisches erzählen. Günther Andreck hat für seine Puppen hier auf 600 Quadratmetern mitten in der Stadt den idealen Ausstellungsort gefunden. Noch nie waren so viele seiner Puppen auf einmal zu sehen. Mit der Ausstellung am einstigen Rewe-Standort wurden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, um beim dörflichen Sprachgebrauch zu bleiben. Zum einen haben die Puppen viel Platz, damit etwa auch Schülergruppen sich diese in Ruhe ansehen können und zum anderen ist Leben und Farbe in ein leerstehendes Geschäft gekommen. Das freut die Stadtteilmanagerin Kathleen Hubrich, welche die Ausstellungsidee unterstützt hat, besonders. Wer ähnliche Ideen hat, leere Geschäfte mit Leben zu füllen, kann sich unter 03562 664277 an sie wenden. An einer Öffnungszeit für die Ausstellung sowie eine preiswerte Beleuchtung wird derzeit noch gearbeitet.
Wer eine Führung wünscht, kann sich bei Günther Andreck unter Telefon: 0160 97675520 melden. ?



Viel Arbeit haben sich der Förderverein Noßdorfer Wassermühle, die Noßdorfer Heimatstube und das Noßdorfer Bündnis Tradition und Zukunft bei der neuen Puppen-Ausstellung im Schlecker-Markt gemacht. Von der Kutsche bis zur Kaffeetasse haben fleißige Hände hier detailgetreu das Leben auf dem Lande von einst nachgestellt. Das Besondere: auch Tiergeräusche wie Hahn und Kuh oder Gewitter und Regen sind zu hören
Foto: M. Klinkmüller

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