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Streit um mehr Fahrradwege
Auf der Heinrichstraße bleibt Platz für Parker oder Radfahrer

Spremberg (mk). Im Zuge der Vorstellung zu den Baumaßnahmen Gerberstraße und Heinrichstraße kam es am Montag im Bauausschuss zu einer Diskussion über zu wenig Radwege in Spremberg. Grund ist die Verbreiterung der sanierungsbedürftigen Heinrichstraße auf sechs Meter. Die Planer haben hier zudem eine Begrünung sowie Parkplätze vorgesehen. Peter Teschner von der Linksfraktion vermisste Radwege. Die Planer erklärten, dass zunächst der Fußgängerwegebau Vorrecht hätte und Radwege auf beiden Seiten der Straße gebaut werden müssen, dafür aber kein Platz sei. Zudem würde es in der Lustgartenstraße keine Anbindung an einen Radweg geben. Die sachkundigen Bürger Klaus Grüneberg und Peter Reininger kritisierten, dass in Spremberg doch irgendwann mal mit dem Radwegebau angefangen werden muss. Wenn man sich von vornherein gegen einen Radwegebau sträubt, wird das nie etwas, so ihre Kritik.



Künftig soll die Heinrichstraße verbreitert werden und Parkflächen sowie Baumpflanzungen entstehen. Laut Planern bleibt am Straßenrand nur Platz für Fußwege. Doch in Spremberg werden auch die Rufe nach Radwegen immer lauter
Foto: Mathias Klinkmüller



Bei dem Matsch soll hier geradelt werden. Da laut Zählung nur sehr wenig Autos die Heinrichstraße befahren, so die Argumentation der Planer, können Rad- und Autofahrer sich die Straße teilen F: M.K.

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