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Karnevalsspektakel im Musenstall
„Madame Pompadour“ lädt ab Samstag zwölfmal ins Große Haus

Witz, Ironie und eine gehörige Portion Erotik machen Leo Falls Operette „Madame Pompadour“ zu einem Meisterwerk der Heiteren Muse. Ab 26.1. begibt sich das Publikum des Staatstheaters Cottbus mit der legendären Madame Pompadour in den diesjährigen Karnevalstrubel. Es begleitet sie bei ihren Abenteuern in den „Musenstall“, der für seine erotische Freizügigkeit geradeso berühmt ist wie für seine anarchistischen Lieder. Hinein kommt man nur durch die „Hintertür“. Wer diese passiert, ist dabei, wenn sich die legendäre Mätresse von Ludwig XV. in eine neue Affäre stürzt, allen Überwachungsmaßnahmen des Polizeiministers Maurepas zum Trotz. Der trachtet danach, die Karriere der Pompadour zu beenden: Er will sie in flagranti beim Seitensprung ertappen.
Für diesen turbulenten Abend konnte als Gast Regisseur Bernd Mottl gewonnen werden. Die musikalische Leitung hat Marc Niemann. Die Titelpartie singt Gesine Forberger. Neben weiteren Solisten des Opernensembles wirken die Damen und Herren des Opernchores, des Ballettensembles und das Philharmonische Orchester mit.

Vorprogramm
Das Etablissement öffnet bereits eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, aber nur die „Hintertür“ auf der Rückseite des Großen Hauses im Schillerpark! Dort erwartet die Besucher ein frivoler Rundgang durch geheimnisvoll beleuchtete Keller und Gänge, bis zur Garderobe. Im „Musenstall“ wird Karneval gefeiert – das Publikum ist eingeladen, mitzufeiern und sich nach Herzenslust zu verkleiden. Natürlich sind die Zuschauer auch ohne Maskerade willkommen.



Zwei Vergnügungssüchtige auf der Suche nach Abwechslung: Szenenfoto mit Gesine Forberger als Madame Pompadour und Jens Klaus Wilde in der Rolle des Grafen René
Foto: Marlies Kross

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