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Spremberg will die Seniorenpolitik beackern
Fünf Handlungsfelder wurden abgesteckt / Zu wenig Kurzzeitpflegeplätze

Spremberg (mk). Friedrun Barchmann, die im Bundesfreiwilligendienst für die Seniorenplanung der Stadt tätig ist, stellt klar, dass die Handlungsfelder der künftigen Seniorenpolitik noch beackert werden müssen. Doch sie macht auch deutlich, dass die Leitlinien zur Seniorenpolitik nicht nur ein zahnloser Appell der Stadt bleiben sollen, sondern auch in die Realität umgesetzt werden
müssen. Dazu wird nach Fördermöglichkeiten wie Stiftungen gesucht. Das, was zu beackern ist, sieht derzeit so aus: Im Bergschlösschen soll ein Dialog der Generationen stattfinden. Jung und Alt sollen voneinander lernen. Hier sind gemeinsame Computerkurse angedacht.
Ein weiteres Problem ist das Wohnen im Alter. Hier steht als zentrale Frage vor allem das Thema betreutes Wohnen im Focus. Ziel ist es, dass die Bürger noch so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen können. Der Gewoba Aufsichtsratsvorsitzende Klaus-Dieter-Peters hat hier die Vision, Wohnungen zu schaffen, die etwa über einen Gebäudefunk verbunden sind und auf Wunsch Musik eingespielt wird. Auch Friseur oder Physiotherapie sollten in einem solchen Gebäude Platz finden. Ein Problem sind auch die Kurzzeitpflegeplätze. Während das Kreisentwicklungskonzept hier stabile Verhältnisse sieht, gibt es in Spremberg zu wenige Plätze. Erhebungen sollen hier genaue Zahlen liefern. Zudem sollen Rollstuhl- und Rollator- Nutzer künftig ohne Hindernisse in die Geschäfte kommen





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