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Ein Tusch für Neuendorfs Masken
Alte Tradition ist Erlebnis auch für Auswärtige / Langer Tanzabend

Neuendorf (ha). Am heutigen Sonnabend ist die alte Tradition des Maskenballs in Neuendorf zu erleben, die 1995 mit Eröffnung der Gaststätte wiederbelebt wurde. Um 20 Uhr ist mit dem Eintreffen der ersten Masken zu rechnen. Eine Besonderheit hier ist die oft „mehrteilige“ Darstellung auch von aktuellen Themen. Eine Maske kann damit aus mehreren Personen bestehen, wie die Themen „Dinner for one“ oder „Die sieben Zwerge“ der letzten Jahre zeigten. Oft werden aber die zuschauenden und bewertenden Zuschauer mit in die Rollen einbezogen. Spätestens bei den Tanzrunden spähen die ausgewählten Tanzpartner genau in die Augen, um zu erraten, wer sich unter der Maske verbirgt. Doch die Maskierten verstecken und verstellen sich gut, selbst der Tanzstil wird verfälscht.
Ab halb zehn werden per Zettel die jeweils drei schönsten und originellsten Masken gewählt, nachdem jede einzelne auf der Bühne vorgestellt wurde. Nach Bekanntgabe der sechs Sieger folgt die Demaskierung. Nichtmaskierte Gäste dürfen dann einzeln in großer Zeremonie die Maske entfernen, was mit einem Tusch und Schnäpschen quittiert wird. Die Kapelle „five-live“ aus Hoyerswerda (Musiker von „Oldie-Team“ und „Dreiklang“) lädt zum langen Tanzabend. Der Eintritt kostet 4 Euro.



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