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Entschiedenes Nein der Uni zum Hochschulgesetz
Klare Erklärungen des Senats und Petition der Profs /
Senftenberger Rektor setzt auf Abbau der Vorurteile /
Landtagssprechern fehlen auch im Cottbuser Stadthaus-Forum klare Argumente

Region (MB). Einstimmig ist die Erklärung des Senats der BTU Cottbus vom 10. Januar zum „Gesetz zur Neustrukturierung der Hochschulregion Lausitz“ und zum Entwurf für den „Hochschulentwicklungsplan des Landes Brandenburg bis 2025“. Der Senat ist überzeugt, dass dieses Gesetz, falls es in Kraft treten sollte, dem Land und der Region erheblichen Schaden zufügen wird. Der Entwurf für den „Hochschulentwicklungsplan des Landes Brandenburg bis 2025“ gebe lediglich eine Bestandsaufnahme für die Hochschulen in Brandenburg wieder, heißt es. Inzwischen haben Professoren der BTU auch mehrheitlich per Unterschrift ihren Unwillen über die Zwangsfusion zum Ausdruck gebracht. Dagegen sehen der Rektor der Hochschule Lausitz, Prof. Schulz, und der Bürgermeister von Senftenberg in der Gründung einer Lausitz-Universität „mit dem Anhängsel Senftenberg im Namen“ langfristig eine Chance für die Region.
Bei einem Forum diese Woche im neuen Stadthaus, in dem neben Wissenschaftsministerin Kunst Landtagsabgeordnete verschiedener Fraktionen im Podium diskutierten, glückte es wieder nicht, einen plausiblen Grund für die Universitäts-Neugründung zu nennen. Vor allem war die Ministerin nicht in der Lage, die Frage nach der Wirtschaftlichkeit auch nur im Ansatz sinnhaft zu beantworten.



Nachdenkliche Skepsis bei Unternehmern und Regionalpolitikern diese Woche im Stadthaus bei einem Forum mit Ministerin Kunst zur Hochschulfusion
Foto: J. Heinrich



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