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Krankenhaus zieht positives Resümee
Das Arbeiten an der Wirtschaftlichkeit bleibt oberstes Ziel in Spremberg für 2013

Spremberg (mk). Eine positive Jahresbilanz hat die Krankenhaus-Geschäftsführerin Kathrin Möbius am Mittwoch beim Neujahrsempfang gezogen. Alle Fachbereiche haben sich profiliert und die Leistungen sind weiter stabilisiert worden. Das wichtigste Ereignis des Jahres 2012 war die Fertigstellung des neuen Untersuchungs- und Behandlungstraktes.
Die Investition in Höhe von 19 Millionen Euro führte zu einer deutlichen Verbesserung der räumlichen, medizin- und sicherheitstechnischen Behandlungsbedingungen für die Patienten und zu besseren Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter.
Ein wirtschaftliches gesundes Krankenhaus ist aber kein Selbstläufer, dämpft die Geschäftsführerin die Euphorie.
Nicht zuletzt die steigenden Energiekosten zwingen das Krankenhaus zum Nachdenken. „Wir müssen unsere Ausgaben im Blick behalten!“ fordert Kathrin Möbius. Die Leistungen des Krankenhauses lagen im Jahr 2012 leicht über dem Vorjahresniveau. So wurden im vergangenen Jahr 5107 Patienten stationär im Krankenhaus behandelt. 391 Patienten wurden teilstationär in den Tageskliniken in Spremberg und Guben behandelt. Die Notaufnahme suchten etwa 10000 Patienten auf. Ambulant operiert wurden 1034 Patienten und 1400 Patienten wurden in der psychiatrischen Instituts­ambulanz therapiert. Ein nahes Ziel ist der Ausbau der Psychiatrie und die geplante Eröffnung im Mai.
Das Krankenhaus beschäftigt 305 Mitarbeiter. Die fachärztliche Besetzung im Fachgebiet Chirurgie ist angespannt. Gesucht wird dringend ein weiterer unfallchirurgisch ausgerichteter Facharzt als Verstärkung. Im Betriebskindergarten werden 55 Kinder betreut.

 

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