Folgen: aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH


Im westlichen Stadtteil gibt sich der Dezember malerisch wie selten /
Für Geschenke, Delikatessen und Hausschmuck gibt’s hier gute Adressen

Cottbus (h). Berliner und Karl-Liebknecht-Straße - das sind die wichtigen Tore zum Ströbitzer Westen. Natürlich kennen die Ströbitzer hier ihre Einkaufsadressen, grad jetzt vor Weihnachten. Aber viele Cottbuser wissen auch immer schon, dass sich zu besonderem Anlass der Weg nach hier lohnt. Halb Cottbus stellte sich einst bei Fleischer Beyer wegen des guten Schinkens an, aber auch andere Geschäfte „auf der Spitze“ und in der Nähe haben einen schillernden Ruf. Die Handwerker in Ströbitz sowieso. Die rasten noch längst nicht. „Volles Programm bis 21. Dezember“, sig­nalisiert Bauunternehmer Ingo Krüger, und nicht anders ist’s bei Matthias Müller, dem gefragten Fußbodenfachmann. Beide haben, wie andere Ströbitzer Unternehmen, in diesem Jahr wieder deutliche Spuren in der Stadt hinterlassen. Verdientes Ausspannen nun also. Das findet in Ströbitz nach guter Tradition gemeinsam statt: Ausspannen bei Geselligkeit. Schon am 24. November hatte es einen Lichtermarkt einiger Händler gegeben, den die Ströbitzer, auch viele Mitglieder des Bürgervereins, zum Plauderabend am Feuer gestalteten.

Neue Bilder
aus Ströbitz Teil

Na klar: zum Verschenken. Jetzt noch bei „Aquarella“
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Eine Woche später folgte, ohne Kommerz, das Lichterfest des „Landadels“. So nennt Ortschronistin Helga Nattke ein wenig spitzbübisch die Alteingesessenen, meist in vierter, fünfter... siebter Generation. Martin Klausch ist so einer von jüngerem Blute. Als Schüler einer der zuverlässigsten Zusteller des „Märkischen Boten“, ist er inzwischen Kultursprecher im Bürgerverein und auch im „Landadel“. Einer der selbstbewussten Macher mit starkem Hang zu Harmonie. Die Advent-Aktivitäten würde er gern zusammenbringen. Vielleicht glückt das, wenn die neue Hauptstraße funktioniert.
Ihr erstes Stück scheint fertig. Restlöcher verstecken sich unterm Schnee. Immerhin: Die Quellstraße, die die Ströbitzer nie gern Fremden zeigten, ist erneuert - ein Gässchen vom Feinsten. Die Anlieger haben entsprechend edel illuminiert.
Sonst leuchtet’s dieses Jahr eher bescheiden in Alt- oder auch Großströbitz, wie die Dorfseite Richtung Flugplatz heißt. Seine wahren Reize hat der Stadtteil aktuell in der Peripherie und in dem von Gartenarchitekt Karl-Heinz Reiche einzigartig gestalteten Kleingartenpark am Landgraben.
Wer sich Stiefel anzieht und hohen Schnee, nur wenig festgetreten, nicht scheut, kommt in Ströbitzer Gefilden ins Schwärmen. Schöner ist Cottbus nicht mal im Branitzer Park. Wirklich und wahrhaftig! J.H.

Adventsmarkt


Auf dem Nevoigtplatz - trotz Baustelle kein Problem - fanden Jung und Alt zusammen. Martin Klausch (r.) goss kräftig Punsch auf. Ein Teil Apfelsaft, der Rest - ? „Schön wäre es, wenn beide Ströbitzer Lichternachmittage zusammenfinden würden“, sagt er. Krokors Kerzenziehen (unten) gefiel wieder den Kleinen, es wurde gebastelt und gebacken, und erstmals waren Reitponys da. Ein toller Adventsauftakt, fanden alle

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