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Herzliches Willkommen
Schloss Branitz empfängt seine Gäste mit altem Wein und neuem Chesterfield-Ledersofa

Cottbus (h). Es ist lange her, dass die Kassiererin eintretenden Schlossgästen aus der Ahnengalerie im Vestibül entgegen blickte. Aus dem Versuch des Entrees durch den Keller (zum Schutze der Kunstschätze in der Eingangshalle) wurde jetzt eine perfekte Lösung. Im erweiterten Weinkeller des Fürsten finden Gäste ab sofort die Kasse, Literatur, zwei bequeme Chesterfield-Sofas und sogar auch Wein zum Mitnehmen. Ein Cottbuser Händler hat sich in fürstliche Stiftungs-Kooperation begeben.
Unmittelbar nach einer Sitzung des Stiftungsrates am Donnerstag ist der neue Eingang eingeweiht worden. Stiftungsdirektor Gert Streidt informierte dabei hocherfreut über den Besucherrekord: 63000 Gäste kamen dieses Jahr; 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Offensichtlich wirke sich der Parkverbund aus. Zudem habe die Ausstellung über Friedrich den Großen und Brühl starken Anklang gefunden.
Oberbürgermeister Frank Szymanski stellte als Stiftungsratsvorsitzender auch für die Zukunft Interreg-Mittel für Schloss und Park in Aussicht. Branitz werde mit einer Leichhardt-Ausstellung - der Australienforscher hat 2013 seinen 200. Geburtstag - in Kooperation mit der Uni Potsdam und weiteren Partnern aufwarten. Außerdem werde die Wasserpyramide, das Wahrzeichen der Stadt, restauriert. Die neue Eingangssituation bewertete der OB als „ein herzliches Willkommen“.

Durch den Weinkeller ins Schloss: Stiftungsratsvorsitzender Frank Szymanski schaut leicht irritiert: Gibt’s hier auch Wasser zur Feier des Tages...?

Durch den Weinkeller ins Schloss: Stiftungsratsvorsitzender Frank Szymanski schaut leicht irritiert: Gibt’s hier auch Wasser zur Feier des Tages...?
Fotos: J. Heinrich

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