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Zum 17. Mal - Traditionsfest des SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz am 24. November

Ü50 markiert einen Vereinshöhepunkt
Finanzen bleiben größte Herausforderung / B-Platz benötigt Ausbau

Cottbus (ha). Es ist ein Fest, das an das Gründungsdatum 27.11.1909 erinnert. Im „Burchardschen Lokal“, dem späteren „Sportpalast“ in Ströbitz, wurde der Verein von 16 beherzten jungen Männern gegründet. Heute zählt der Verein stolze 350 Mitglieder.
„Tradition ist aber nicht nur das Aufbewahren der Asche, sondern das Weiterreichen des Feuers“, sagt Präsident Reinhard Schmidt. Und deshalb ist der Abend auch Anlass für ein kleines sportliches Resümee. Der Zusammenhalt im Verein wird auch an Veranstaltungen wie dieser Abend gestärkt. Dazu gehört das Würdigen von herausragenden sportlichen Leistungen. „Im Mittelpunkt stehen die Fußball-Altligisten Ü50, die am 15./16. September in Berliner Olympiapark Deutscher Vizemeister wurden.“ Nur dem Gastgeber NSF Gropiusstadt mussten die Ströbitzer den Vortritt lassen. Für die Sportler wurden extra DVD mit Fotos und Filmaufnahmen angefertigt, die am Abend überreicht werden. „Das ist ein einmaliger Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. Das wird schwer zu toppen sein.“, sagt Reinhard Schmidt.
Aber auch die erste Männermannschaft steht mit derzeit Platz zwei sehr gut da. Die Zweite braucht alle Unterstützung als Aufsteiger in die Kreisliga. „Sie schlagen sich wacker in der höheren Liga. Junge
Spieler bekommen erstmalig ihre Chance im Männerbereich und lernen damit eine rauere Gangart kennen.“
Der Nachwuchs, unter bewährter Leitung von Maik Klemm, ist der größte Vereinsschatz mit 150 Kindern und Jugendlichen in acht Mannschaften in allen Altersklassen. „Möglich ist dies nur durch die großartige Leistung der Trainer, Übungsleiter und nicht zuletzt der Eltern.
Durch die große Anzahl von Mannschaften stoßen wir aber schon mehrfach an Grenzen bei Punktspielen und Training. Der B-Platz ist unser akutes Problem, wir arbeiten seit langem mit Hochdruck an einer Lösung.“ Er soll umfassend rekonstruiert werden. Ziel ist es, neben besseren Trainingsbedingungen, hier auch Punktspiele ausrichten zu können. Dafür könnte der Platz eventuell um 90 Grad gedreht werden. „Reparaturstau gibt es nicht nur auf dem B-Platz, sondern auch an den Gebäuden und kann nur mit städtischer Unterstützung abgebaut werden“, betont der Präsident. „Die Finanzen stehen - wie bei vielen anderen Vereinen - stets im Mittelpunkt und haben in diesem Jahr eine Dramatik erfahren, als der Stadtsportbund die Betriebskostenzuschüsse nach einheitlichen Kriterien korrigierte und unseren Verein damit in arge finanzielle Bedrängnis brachte.“ Große Unterstützung bei der Lösung der anstehenden Probleme erhält der Verein vom Ehrenrat des Traditionsvereins unter Leitung von Hasso Schiemenz sowie von vielen Förderern und Unternehmen.
„Unser Ziel bei der Einweihung des Sportfunktionsgebäudes 2008, ein sportlich-kultureller Mittelpunkt des Stadtteils zu werden, ist in Erfüllung gegangen.“ Ganz Ströbitz steht hinter seinem Fußballverein. Das Traditionsfest wird dies zeigen.

Mannschaftsbild nach der Siegerehrung des Deutschen Fußballbundes für den Deutschen Vizemeister. Neben Medaillen brachten die Ströbitzer einen Pokal mit nach Hause. Hinten v.l.: Uwe Nousch, Reinhard Paulig, Rainer Leege, Frank Richter, Andreas Günther, Manfred Ackermann, Lutz Mathick, Jörg Senkel, Manfred Pöschk, Thomas Schwarzer, Horst Winzer. Vorn v.l.: Thomas Siegel, Peter Baderschneider, Klaus Pohle, Roland Purrucker, Ralf Käthner, Reinhard Kloschinski, Frank Zehnsdorf und Wieland Geist 	Fotos: SV Wacker 09

Mannschaftsbild nach der Siegerehrung des Deutschen Fußballbundes für den Deutschen Vizemeister. Neben Medaillen brachten die Ströbitzer einen Pokal mit nach Hause.
Hinten v.l.: Uwe Nousch, Reinhard Paulig, Rainer Leege, Frank Richter, Andreas Günther, Manfred Ackermann, Lutz Mathick, Jörg Senkel, Manfred Pöschk, Thomas Schwarzer, Horst Winzer. Vorn v.l.: Thomas Siegel, Peter Baderschneider, Klaus Pohle, Roland Purrucker, Ralf Käthner, Reinhard Kloschinski, Frank Zehnsdorf und Wieland Geist
Fotos: SV Wacker 09

DFB-Ehrenpräsident und Schirmherr des Cups, Gerhard Mayer-Vorfelder, mit den Wackeranern Reinhard Kloschinski, Reinhard Paulig (Mannschaftsleiter) und Manfred „Tanne“ Pöschk (langjähriger Mannschaftsbetreuer) v.l.. Gerhard Mayer-Vorfelder hängte den Spielern die Silbermedaillen um den Hals

DFB-Ehrenpräsident und Schirmherr des Cups, Gerhard Mayer-Vorfelder, mit den Wackeranern Reinhard Kloschinski, Reinhard Paulig (Mannschaftsleiter) und Manfred „Tanne“ Pöschk (langjähriger Mannschaftsbetreuer) v.l.. Gerhard Mayer-Vorfelder hängte den Spielern die Silbermedaillen um den Hals

Auch der kulturelle Auftritt der ersten und zweiten Männermannschaft mit ganz besonderem Charme gehört zum Traditionsfest wie die Tombola. Die wird von den vielen einheimischen Firmen mit attraktiven Preisen „bestückt“. Der Erlös kommt erneut dem Nachwuchs zugute. Im letzten Jahr waren es rund 500 Euro

Auch der kulturelle Auftritt der ersten und zweiten Männermannschaft mit ganz besonderem Charme gehört zum Traditionsfest wie die Tombola. Die wird von den vielen einheimischen Firmen mit attraktiven Preisen „bestückt“. Der Erlös kommt erneut dem Nachwuchs zugute. Im letzten Jahr waren es rund 500 Euro

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