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Düstere Zeiten für Landschulen
Wahlversprechen von Peter Jeschke eingefordert

Groß Gastrose (ha). Mulmige Gefühle herrschen bei Eltern und Lehrern der Grundschule Groß Gastrose, denn die Zukunft der beliebten Schule ist äußerst nebulös - passend zum Wetter dieser Woche. Doch die Eltern und vor allem der wiedergewählte Ortsvorsteher Wilfried Buder, der den Bildungsstandort von Anfang an maßgeblich zu dem entwickelte, was er heute ist, werden kämpfen. Das betonte der Ortsvorsteher bereits mehrfach vor seiner Wiederwahl. Zwar hat die Schule dieses Jahr noch elf Schüler eingeschult, mehr als Grano, doch für nächstes und übernächstes Jahr ziehen düstere Wolken auf. Ob das Schulamt bei weiter sinkenden Zahlen die Schule noch offen hält, wird sich hoffentlich am Donnerstag klären, erwarten die Gastroser Elternvertreter. Zu dem Treffen mit dem Schulrat erwarten sie endlich auch den Einsatz vom Bürgermeister Peter Jeschke, den er im seinem Wahlkampf immer wieder betonte - den Erhalt der beiden Grundschulen in der Gemeinde. Bisher seien von ihm nichts als Zustandsberichte zu hören gewesen, so die Kritik. Die Gastroser erwarten Ideen und Konzepte, wie mehr Schüler in die ländlichen Schulen gelockt werden können. Denn es sei alles andere als sicher, dass Eltern aus den umliegenden Orten ihre Kinder in Grano und Groß Gastrose einschulen.



Die Zukunft für die Grundschule Groß Gastrose liegt im Nebel. Drastisch sinkende Schülerzahlen in der Gemeinde und vermisstes Engagement vom Bürgermeister Peter Jeschke beunruhigt Lehrer, Eltern und Erzieher. Am Donnerstag erwarten Elternvertreter mehr Klarheit, wenn der Schulrat in der Gemeinde die Situation darlegt
Foto: Jens Haberland

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