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Barrierefrei ins Kino
Glad-House-Büros machen Platz für Lift

Cottbus (ha). Mit dem zweiten Bauabschnitt hat das Glad-House eine erhebliche Bereicherung erhalten: Das Obenkino hat mit dem eingebauten Aufzug einen barrierefreien Zugang erhalten. „Damit ist das Kino auch für Menschen mit Handicaps leicht zugänglich“, freut sich Jürgen Dulitz. Der Leiter und seine Mitarbeiter sind in den Büros zusammengerückt, um für den Schacht Platz zu machen. „Die entstandenen Nischen können wir gut nutzen; die Architekten haben eine intelligente Lösung gefunden.“ Auch der Hof und die Säle sind barrierefrei, zum Teil ist das schon im ersten Bauabschnitt geschehen. „Für die Bauarbeiten konnten wir dank der Sparkasse in günstige Räume in der Nähe umziehen.“ Rechtzeitig zum FilmFestival Cottbus sind die wichtigsten Arbeiten fertig geworden. Die außergewöhnlichen Filme konnten im Obenkino gezeigt werden. „Jetzt holen wir das Auspacken in aller Ruhe nach“, sagt Jürgen Dulitz. Die Büros sind mit neuen Elektro- und Datenleitungen ausgestattet. „Die Zusammenarbeit mit Planern und Baufirmen hat ausgezeichnet geklappt. Ganz unbürokratisch konnten wir unsere Wünsche äußern. Bis hin zur Auswahl der Bodenbeläge, Farben, sinnvolle Leitungsschnittstellen für Strom, Computer, Telefon.“ Vor allem wurde in die Sicherheit investiert. „Das sieht man bei einem Besuch zwar nicht, dass hier viel Geld für den Brandschutz ausgegeben wurde, aber ich kann ruhiger schlafen“, so der Glad-House-Leiter. Auch Fluchtwege wurden ausgebaut und den Vorschriften angepasst.

Direkte Auswirkungen auf das Programm hat die umfangreiche Sanierung des beliebten Freizeithauses für Kinder, Jugend und Erwachsene nicht. Aber Jürgen Dulitz hat trotzdem neue Pläne: „Wir wollen den Bildungsbereich weiter ausbauen. Da gab es letztes Jahr schon ein gutes Projekt. Und wir wollen den Rockwettbewerb für Nachwuchsbands verbessern. Da sind wir in der Ideenfindung. Der erste Workshop wurde super angenommen und war ein voller Erfolg. Daran wollen wir anknüpfen.“

Einen Wunsch hat er doch: Den Neubau eines Saallagers mit Werkstatt, wo jetzt alte Schuppen stehen. Denn der Raum neben der Bühne ist zu klein.

 

 

 

Der Hof zeigt kontrastreich den Wunsch von Glad-House-Leiter Jürgen Dulitz: anstelle der baufälligen Garagen und Schuppen soll ein Saallager entstehen. Der Entwurf liegt schon vor
Fotos: J. Haberland

Optisch klar abgesetzt wurde der Bürotrakt vom denkmalgeschützten Altbau. Die Hüllensanierung des einstigen Casinos gehörte zum ersten Bauabschnitt

Optisch klar abgesetzt wurde der Bürotrakt vom denkmalgeschützten Altbau. Die Hüllensanierung des einstigen Casinos gehörte zum ersten Bauabschnitt

Der Flur zum Obenkino in schickem „Filmblau“. Barrierefrei geht’s jetzt in den Kinosaal und auch in die Büros. Ein echter Gewinn für mehr Kinobesucher mit Handicaps

Der Flur zum Obenkino in schickem „Filmblau“. Barrierefrei geht’s jetzt in den Kinosaal und auch in die Büros. Ein echter Gewinn für mehr Kinobesucher mit Handicaps

Der Hof zeigt kontrastreich den Wunsch von Glad-House-Leiter Jürgen Dulitz: anstelle der baufälligen Garagen und Schuppen soll ein Saallager entstehen. Der Entwurf liegt schon vor

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