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Bildung ohne Grenzen
CDU wirbt für gemeinsame Schulpolitik von Cottbus und Spree-Neiße

Region (MB). Wie ein zukunftsfähiges und stabiles Schulnetz für den Landkreis Spree-Neiße gesichert werden kann, diskutierten am Wochenende auf Einladung des Bildungswerks Brandenburg der Jakob-Kaiser-Stiftung e.V. Mitglieder des Kreisvorstandes und der Kreistagsfraktion der CDU Spree-Neiße sowie Bürgermeister und Ortsvorsitzende in Kolkwitz. Die Teilnehmer forderten, dass bei der weiteren Entwicklung der Bildungslandschaft in Brandenburg die Interessen des ländlichen Raums stärker berücksichtigt werden müssen. Für den Bildungserfolg der Schüler und Schulen sei die stärkere Einbeziehung der Eltern wichtig und müsse ausgebaut werden. Für Grundschulen als auch weiterführende Schulen gilt, dass die Fahrwege für Schüler zumutbar bleiben müssen. Eine gemeinsame Schulpolitik der Stadt Cottbus und des Landkreises Spree-Neiße ist daher zum Wohle der Kinder unabdingbar, hieß es während der Diskussion. Die kommunale Basis machte klar,
dass sie in die weiteren Planungen und Beratungen des Bildungsministeriums und der ­Landesregierung einbezogen werden möchte. Die Veranstaltungsbesucher richteten ihre ­Forderungen zudem an die neu eingesetzte Demografie-Kommission im Land Brandenburg, die aufgrund der jüngsten ­Bevölkerungs- und Schülerprognosen Empfehlungen für künftige Modelle der Grundschulversorgung erarbeiten soll.
Zu Gast war darüber hinaus Prof. Dr. Michael Schierack, ­designierter CDU Landesvorsitzender und wissenschafts­politischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg. Die Anwesenden diskutierten ausführlich die Situation an der BTU und Hochschule Lausitz und forderten Wissenschaftsministerin Kunst auf, die vielen Stimmen aus der Lausitz gegen die Hochschulfusion nicht weiter zu ignorieren. CDU-Pressesprecherin Monika Schulz-Höpfner sagte: „Die Vorgänge um die BTU und die Hochschule Lausitz schaden der gesamten Region!“

 

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