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Altes Handwerk wird lebendig
Rund um die Stadtkirche findet am Freitag der Forster Herbstmarkt statt

Forst (MB). Bereits vor mehr als 100 Jahren spielte die Windenergie in der Landwirtschaft eine Rolle. So trieben Windräder Getreidefegen an, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Wie solch eine Windfege aussieht, wird am 12. Oktober in einer landwirtschaftlichen Geräteschau auf dem Forster Herbstmarkt an der Stadtkirche gezeigt. Das Behindertenwerk Spremberg hat dieses und weitere Geräte aufgearbeitet und stellt sie auf dem Themenwochenmarkt aus. Unter dem Motto „von gestern bis heute“ präsentieren sich in dieser Ausstellung weiterhin der Verein der „Oldtimer- und Schlepperfreunde Groß Schacksdorf/ Simmersdorf“, die Agrargenossenschaft Forst e.G. sowie der Verein „Noßdorfer Wassermühle e.V.“.
Muskelkraft und Fingerspitzengefühl sind bei den handwerklichen Schauvorführungen gefragt. Das Brandenburgische Textilmuseum Forst ist mit einem Spinnrad auf dem Marktplatz dabei. Dem Schmied kann bei der Vorführung historischer Schmiedetechniken, die vor 100 Jahren für die Herstellung von Haushaltsgegenständen angewandt wurden, über die Schulter geschaut werden. Filzarbeiten und das Herstellen von Holzartikeln für den Haushalt laden ebenfalls zum Schauen ein. Kinder sind herzlich an den Stand des NIX e.V. eingeladen. Ab 13 Uhr können hier Tierformen aus Holz kreativ bemalt oder mit bunten Stoffresten oder Perlen gestaltet werden. Dabei hat die Bildungswerk Futura GmbH unterstützt und in der hauseigenen Holzwerkstatt Laubsägearbeiten in Form von Tieren hergestellt.
Die regelmäßig stattfindenden Themenmärkte auf dem Forster Wochenmarkt haben sich mittlerweile positiv in der Region herumgesprochen und es gibt Anbieter, unter anderem aus Cottbus, die gern daran teilnehmen.
Unter den etwa 40 Ständen sind 25 Anbieter allein auf dem Frischemarkt vertreten. So gibt es kulinarische Spezialitäten von Wild über Ziegenkäse und Fisch bis hin zu ungarischer Lángos.


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