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Die Linke stimmt einer Fusion zu
Umstrittene Hochschulfusion rückt näher

Cottbus (mk). Nachdem bereits der Cottbuser Oberbürgermeister Frank Szymanski von seiner generellen Fusions-Ablehnung abgerückt war, stimmte am Dienstag auch die Linksfraktion im Brandenburger Landtag der Fusion zwischen der BTU und der Hochschule Lausitz mit nur einer Gegenstimme zu. Die Gegenstimme kam vom Cottbuser Landtagsabgeordneten Jürgen Maresch: „Meine Grundkritik an der Auflösung bleibt ebenso wie meine tiefe Überzeugung, dass dies meiner Heimatstadt und der Region massiven Schaden zufügen wird“. Grund für das Einlenken der Linksfraktion war die Zusage der parteilosen Wissenschaftsministerin Sabine Kunst, alle Mitarbeiter der beiden Cottbuser Hochschulen zu übernehmen. Die Standorte Cottbus, Sachsendorf und Senftenberg bleiben erhalten. Die Volksinitiative „Hochschulen erhalten“ sammelte über 42000 Unterschriften gegen die Schaffung einer Gesamthochschule durch Zwangsfusion. Die Anhörung zur Volksinitiative durch den Wissenschaftsausschuss findet am 24. Oktober statt. Im November soll der Gesetzentwurf in die parlamentarische Beratung gehen.



Seine traditionelle Imatrikulationsfeier hat die Hochschule Lausitz am Freitag im Staatstheater gefeiert. Bislang haben sich im Vergleich zum Vorjahr 10 Prozent weniger Studenten eingeschrieben
Foto: Mathias Klinkmüller

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