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Nachwuchs wird Hausbrand löschen
Zum Tag der offenen Tür wird heute (Sa)
von 14 bis 17 Uhr in Forst zum Gerätehaus geladen

Forst (MB). Heute will die Jugendfeuerwehr zeigen, was sie drauf hat. Um mehr Nachwuchs für die Feuerwehr zu begeistern, ist Action an der Hochstraße in Forst angesagt. Bereits am Montag, beim wöchentlichen Training, fand die Generalprobe zum Hausbrandlöschen statt. In Zweierreihen treten neun junge Kameraden an. „Jacke zu!“, ruft der Ausbilder Timmi entgegen. Die Neun werden in drei Trupps eingeteilt. „Wir haben es ja geübt. Noch Fragen?“, hören die Kinder, bevor sie als Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp flink in das Feuerwehrauto steigen, welches mit Blaulicht und mächtig Krach eine Runde um die Hochstraße saust.
Ein paar Sekunden später haben die Nachwuchskameraden Schläuche ausgerollt, aneinandergekoppelt und an den Hydranten angeschlossen. In hohem Bogen spritzt das Löschwasser auf die Studentenblumen, die am heutigen Samstag durch ein brennendes Haus ersetzt werden. „Zweites Rohr, Wasser halt!“, ruft lautstark der elfjährige Benjamin, der mit der 15-jährigen Jasmin zum Wassertrupp gehört. Kurz darauf sind alle Schläuche wieder entkoppelt, eingerollt und im Einsatzwagen verstaut.
Wegen der Geräte, dem Feuerwehrauto und den Löschangriffen ist der elfjährige Rick seit dem Schulanfang bei der Jugendfeuerwehr dabei. „Ich würde es auch weiterempfehlen, hier mitzumachen“, sagt er sichtlich aus der Puste geraten.
Der Stadtjugendwart René Pesker (25) und Jugendwartin Innenstadt Claudia Lehmann (30) betreuen derzeit elf Jugendliche in der Stadt. Heute von 14 bis 17 Uhr wollen die Jüngsten unter dem Titel „Feuer und Flamme“ Fahrzeuge präsentieren und über die Feuerwehrarbeit informieren. Auch die „Jule“ kann besichtigt werden.



Alles unter Kontrolle haben Benjamin und Jasmin beim simulierten Hausbrand am Montag in Forst. Heute (Sa) will der Nachwuchs beim Tag der Offenen Tür an der Hochstraße zeigen, was er bereits gelernt hat. Vielleicht lassen sich so noch ein paar mehr junge Menschen für die Feuerwehrarbeit begeistern
Foto: Mathias Klinkmüller



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