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Wasser-Ehe ist noch nicht in trockenen Tüchern
Vertrag zwischen dem SWAZ und dem Amt Döbern Land umstritten



Spremberg/Döbern
(mk). Verlobt hat sich der Spremberger Wasser- und Abwasserzweckverband mit dem Amt Döbern bereits. Auf der Döberner Seite, so der Bürgermeister Dr. Klaus Peter Schulze, sind alle Beschlüsse zur Fusion gefasst. Auch das Hochzeitsdatum (1. Januar 2013) steht bereits fest. Im Spremberger Hauptausschuss jedoch hat die CDU-Fraktion noch keinen eindeutigen Ehe-Willen bekundet. So sagte der Ausschussvorsitzende Hartmut Höhna (CDU): „Der zündende Gedanke, was wir von der Fusion haben sollen, ist mir noch nicht gekommen“. Aufgrund zunehmenden Personals und des vergrößerten Leitungsnetzes sieht er keine Chancen auf einen Gewinn für den SWAZ. Er sehe zwar die Ausstrahlung der Ehe als regionaler Wachstumskern. Aber als Spremberger habe er auch Spremberg im Blick zu behalten und würde derzeit gegen eine Fusion stimmen. Der Bürgermeister gab an, die Dinge anders zu sehen. Auch für ihn sei die Fusion keine leichte Entscheidung, aber das Risiko sei überschaubar und das Mittelzentrum werde gestärkt. Ein gutes Bauchgefühl, sagt Andreas Lemke (SPD-FDP-Pro Georgenberg/Slamen) habe er bei der Fusion. Bauch und Kopf stimmen bei der Partei Die Linke und Spremberg-Land/Brandschutz/VS für die Fusion. Hartmut Höhna erklärte, sich noch einmal mit Fachleuten unterhalten zu wollen.

„Spree am Berg“ heißt die Variante zur Gestaltung des künftigen Spremberger Kreisverkehres (B165 OD Spremberg) der im Hauptausschuss sieben von neun Stimmen erhielt und somit den Stadtverordneten zur Abstimmung vorgelegt wird. Neben Sitzgelegenheiten, Lampenputzgräsern und Bäumen gehören auch Findlinge sowie eine Trockenmauer aus Wall-Kies- und Steinschüttung zur Variante. Lediglich die CDU-Fraktion stimmte für eine Variante, die vordergründig Bäume im Kreisverkehr vorsieht Grafik: Ingenieurbüro ILF



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