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Wasser schleppen für den Ostsee
Spaßwettkampf und Wissensradeln an der Tagebaukante am 26. August

Willmersdorf (ha). Zwischen der Bundesstraße nach Peitz und der Tagebaukante, direkt auf Höhe des Ortes Willmersdorf, wird an diesem Sonntag das Ostseefest ausgetragen. Es ist bereits das siebte Fest und damit schon eine kleine Tradition, alljährlich symbolisch Wasser zum künftigen Ostsee zu tragen. Das wird in einem lustigen Wettbewerb geschehen, der um 14 Uhr beginnt. Wie das Wasser zum Ostsee gelangen soll, ist noch geheim, es sollen Schwämme im Spiel sein, hört man munkeln... Für die Gewinner-Teams gibt es wieder einmalige T-Shirts.
Eröffnet wird das Ostseefest schon 10 Uhr. Gleich im Anschluss startet ein Wissensradeln entlang des Cottbuser Ostsee bis zum Aussichtspunkt Schlichow. An mehreren Stationen sind Fragen zu beantworten oder besser, Antworten zu finden. Nach der anderthalbstündigen entspannten Tour werden um 11.30 und 13 Uhr Touren in den Tagebau Cottbus Nord von Vattenfall angeboten. Zwischendurch gibt es deftiges Mittagessen aus der Feldküche sowie Hausmannskost. Auch Eis, Wildprodukte und weitere Stände sind neben dem Festzelt aufgebaut.
Am Nachmittag können sich Erwachsene und Kinder das Märchen „Schneewittchen“ ansehen, zur Kaffeetafel singt der Gemischte Chor Teichland und am späten Nachmittag folgt Rock am „Willmersdorfer Strand“ mit dem Guitar-Rock-Trio aus Cottbus ab 17 Uhr.
Den ganzen Tag gibt es viel für Kinder zu erleben. Sie können sich bemalen lassen, Ponys reiten, an einer Bastelstraße Geschick beweisen, beim Angelspiel mitmachen, die Erbsrollbahn ausprobieren. Die ist übrigens auch eine Herausforderung für Erwachsene! Denn die Erbsen mit dem Hammer zu treffen, ist ziemlich schwierig!
Informatives gibt es auch beim Ostseefest. Auf Tafeln wird über den Tagebau informiert, archäologische Funde werden ausgestellt und auch in der Orts­chronik von Willmersdorf kann geblättert werden.
Parkplätze sind reichlich vorhanden. Die Einfahrt befindet sich an der Lakomaer Kreuzung Richtung Tagebau. Der Weg zum Festgelände ist gut ausgeschildert. Der Eintritt ist frei.



Jeweils vier Männer und Frauen bilden ein Team für den „Wasserlauf“. Letztes Jahr waren große Bottiche zum „Tor zum Ostsee“ zu tragen, so manchen Startern ging diese Variante zu langsam. Der Stärkste nahm den Bottich allein, die anderen rannten nebenher. Egal, Hauptsache möglichst schnell kommt möglichst viel Wasser in den Ostsee
Foto: privat



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