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Judo feiert seine Erfolgsgeschichte
Nachwuchsarbeit des ASAHI-Teams ist exzellent / Verein feiert 20 Jahre Judo

Spremberg (MB). Seit nunmehr 20 Jahren besteht das Judo-Team ASAHI und hat sich auf Grund der exzellenten Nachwuchsarbeit nicht nur deutschlandweit einen guten Namen geschaffen. Mehr als 20 Sportler konnten an die verschiedenen Olympiastützpunkte delegiert werden. Durch den Landessportbund Brandenburg und den Brandenburgischen ­Judoverband erhielten die Judoka auch in diesem Jahr die Auszeichnung zum Landesstützpunkt für Nachwuchsleistungssport. Die Erfolgsliste der Spremberger Judoka ist lang. Hier nur ein paar der Bedeutendsten in der 20jährigen Geschichte. Die Männer erkämpften in der 2. Judobundesliga den Meistertitel und überboten damit deutlich das Saisonziel 2011. Mareen Kräh (Vize-Europameisterin und Deutsche Meisterin) ist Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft und holte im vergangenen Jahr drei Medaillen beim Weltcup und WM–Bronze mit der deutschen Nationalmannschaft. In diesem Jahr wiederholte sie ihren Erfolg von den Europameisterschaften in Tampere und erkämpfte im russischen Tscheljabinsk zwei Bronzemedaillen. Sarah Gregor wurde in der U17 Deutsche Meisterin am Nürburgring. Der Nachwuchstrainer Mario Blauth erkämpfte sich in Budapest den Vizeweltmeistertitel und Stefan Niesecke (Kapitän der Bundesligamannschaft) bei den World Police Games in New York die Bronzemedaille. Hinzu kommen unzählige Medaillen unserer jüngsten Kämpfer bei ­ihrem Höhepunkt, den Landesjugendspielen.
Unser gesamter Verein kann trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage im Raum Spremberg auf stetig wachsende Mitgliederzahlen verweisen. Von den über 280 Mitgliedern trainieren 130 Kinder und Jugendliche mehrmals in der Woche. Die 1. Mannschaft der Männer im Volleyball erspielte den Landesmeistertitel und damit den Aufstieg in die Regionalliga. Die Frauen wurden ebenfalls Meister und steigen in die Brandenburgliga auf. Fünf Mannschaften stehen nun erfolgreich im Wettspielbetrieb des Brandenburgischen Volleyballverbandes. Die Abteilung Karate erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit und überzeugte vor kurzem erst beim Heimatfest mit ihrem Können. Mittlerweile haben auch drei Seniorensportgruppen und vier Frauensportgruppen ihr Zuhause im Verein gefunden. Der für die Judoka gebaute Kraft- und Fitnessraum wird rege durch die Spremberger Bevölkerung genutzt. Trends wie Zumba oder Präventionssport gibt es im Vereinsgebäude. Ein besonderes Anliegen des KSC ist die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Seit 2008 ist der Verein Stützpunktverein für das vom Bundesinnenministerium geförderte Programm „Integration durch Sport“. Mittlerweile haben über 10 Prozent der Mitglieder einen Migrationshintergrund. Zur Eröffnung der Feier wird auch der Brandenburger Innenminister Dietmar Woidke erwartet.



Grund zum Jubeln haben die Spremberger Judokas, wie hier Andrew Burns vom Bundesligateam oft. Heute (Sa.) wird die 20-jährige Erfolgsgeschichte gefeiert
Foto: KSC ASAHI



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