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Uni am Runden Tisch
Diskussion um Hochschul-Fusion hält an

Region (h). Vor allem der studentische Protest gegen die Fusion der beiden Lausitzer Hochschulen nimmt in Cottbus zu. Auch die Jusos kritisieren die selbstgefällige Politik der SPD-Landesspitze heftig. Sie fühlen sich ausgelassen von der Entscheidungsfindung. Bei einem SPD-Treffen im Dieselkraftwerk trafen Ministerpräsident Platzeck scharfe Vorwürfe. Inzwischen gibt es auch Rücktrittsforderungen.
Die Regierung hält an der Fusion beider Hochschulen fest. Allerdings soll es kommende Woche einen Runden Tisch zum Thema geben, den die Architektin der ungewollten Energie-Universität, Ministerin Kunst, moderieren soll.
Oberbürgermeister Frank Szymanski sprach von seiner „geänderten“ Meinung. Er stimme jetzt der Fusion zu, weil fünf der sieben Punkte seiner Stadtforderungen erfüllt seien. Er hofft zudem auf Landeshilfe für ein außeruniversitäres Institut.



Oberbürgermeister Frank Szymanski hat sich diese Woche während eines Besuchs von Ministerpräsident Matthias Platzeck in der Hochschuldebatte kompromissbereit gezeigt. Die Sicherheit der Standorte und die verlässliche Finanzierung der Hochschulen seien erreicht. Bei den Jusos erntete er damit Protest, auch die CDU kritisiert „das Umfallen“ scharf
Haberl.

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