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Eiergreifen statt reiten in Döbbrick
Statt teurer Pferde geht es ausnahmsweise per Fahrrad durch die Pforte

Döbbrick (MB). Das Erntefest am nächsten Sonnabend, 25. August, gestaltet die Döbbri­cker Jugend diesmal etwas anders als in den letzten Jahren. Statt nach dem Hahn zu reiten wird es ein Eiergreifen geben, weil es leider an Reitern mangelt. Gründe dafür sind die hohen Mietpreise für die Pferde, zudem können die meisten Jungen nicht mehr reiten und würden zusätzliche Reitstunden benötigen. Dazu kommt, dass die meisten Jungen Verletzungen beim Hahnrupfen befürchten. Das Eiergreifen soll aber nur eine Ausnahme sein. Die Döbbricker Jugend hofft, dass in den nächsten Jahren wieder ein traditionelles Hahnrupfen veranstaltet werden kann.
Beim Eiergreifen „durchreiten“ die Jungs auf dem Fahrrad die Pforte, um so viele rohe Eier wie möglich in die Körbe der Mädchen zu legen. Um dem Treiben etwas mehr Spannung zu geben, balancieren die Jungen die Fahrräder über eine schmale Wippe.
Die Vorbereitungen entsprechen aber der Tradition. Am Donnerstag 16 Uhr bereiten die Jugendlichen das Fest vor, holen Laub aus den Wäldern. Am Freitag ab 13 Uhr winden die Mädchen die Pforte und Erntekränze für das Eiergreifen.
Am Samstag, den 25. August, treffen sich die Teilnehmer um 15.30 Uhr an der Lutherischen Kirche zu den Eröffnungstänzen. Um 16 Uhr marschieren sie dann in Begleitung der nA?und-Blasmusik zum Festplatz aus, welcher sich dieses Jahr auf dem Sportplatz des VfB Döbbrick befindet. Auf dem Festplatz angekommen beginnt das Erntefest mit dem Eiergreifen. Plinse und Leckereien vom Grill werden wieder verkauft. Nach der Veranstaltung treffen sich diesmal alle Teilnehmer zu einem gemeinsamen Abendessen. Zum Abschluss des Erntefestes beginnt 20 Uhr die
Disko mit „NonStop“ im Sportlerheim. Der Eintritt zur Disko beträgt 3 Euro. Stephie Lehmann



Besonders aufregend war das erste historische Erntefest 2008, eine Besonderheit wird nun auch das fünfte
Foto: CGA



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